Seit dem Beginn des Projektes im Mai 2007 übernahm itemis die gesamttechnische Realisierung. Im Rahmen des angewandten agilen Softwareentwicklungsprozesses SCRUM fanden alle 14 Tage im itemis-Stammsitz in Lünen "Review Meetings" statt. Bei diesen Meetings präsentierte das itemis-Entwicklerteam den Projektpartnern von DPCom live und am System selbst die seit dem vorherigen Meeting implementierten Funktionen. "Transparenz bei der Darstellung des Projektverlaufes war ebenso wichtig wie ein offenes Feedback zu bekommen", erklärt Jens Trompeter, Projektmanager der itemis AG, das Ziel der Meetings. Das hierbei gewonnene Feedback sowie die neu definierten Anforderungen wurden dokumentiert und nach ihrer Priorität eingeordnet, um sodann im nächsten 14-tägigen Entwicklungsabschnitt bearbeitet zu werden. Durch diese Herangehensweise war es möglich, wichtige Fragen und eventuelle Probleme frühzeitig während des Projektes zu erkennen und im Rahmen eines ständigen, partnerschaftlichen Austausches zu beheben.
"Die Zusammenarbeit mit itemis hat sehr gut geklappt. Das Engagement der Mitarbeiter und die gute Stimmung im Team haben den erfolgreichen Projektverlauf erst möglich gemacht", beschreibt Katrin Ludwig, zuständige DPCom-Gesamtprojektleiterin, die gelungene Kooperation mit itemis.
"Auf das Team aus itemis- und DPCom-Mitarbeitern kamen während des Projektes häufig neue Anforderungen zu", wie Jens Trompeter zu berichten weiß. "Die technischen Herausforderungen bestanden vor allem in der Kombination verschiedener Technologien und Frameworks innerhalb der Anwendung, die auf Basis der Java Enterprise Edition realisiert wurde. So wurden beispielsweise das Framework Apache Struts, verschiedene AJAX-Frameworks, eine Flash-Anwendung für die Bildgestaltung, das Bildbearbeitungsprogramm "ImageMagick" sowie das Apache FOP Framework zur PDF-Erzeugung aufeinander abgestimmt zum Einsatz gebracht", so Jens Trompeter. Um dem dynamischen Projektumfeld Rechnung tragen zu können, wurde großen Wert auf effektive und effiziente Projektkommunikation gelegt. Um den standortübergreifenden fachlichen Austausch gewährleisten und um das Projekt steuern zu können, wurde eine Wiki-Plattform sowie das Task-Tracking-System "Bugzilla" verwendet.
Das Ergebnis ist das derzeit mit einer bundesweiten Kampagne beworbene Angebot "PLUSBRIEF INDIVIDUELL". In wenigen Schritten kann der Kunde einen individuellen Briefumschlag mit Wertmarke gestalten. So kann zum Beispiel der Briefumschlag für eine Einladung zum Geburtstag mit eigenem Foto aufgewertet oder einfach nur ein netter Grußbrief mit einem passenden Bild gestaltet werden. Ebenso wie bei der Gestaltung des Umschlages kann der Kunde auch das Markenmotiv selbst wählen, indem er ein eigenes Bild hochlädt oder aber aus einer Reihe von Standard- und Saisonmotiven auswählt. Dank eines Preiskalkulators ist es dem Kunden jederzeit möglich, nachzuvollziehen, welche Kosten ihm bei der gewählten Anzahl an Umschlägen entstehen. Die Mindestbestellmenge liegt privatkundenfreundlich bei 20 vorfrankierten Briefumschlägen. Im Laufe von sechs Werktagen treffen die Umschläge beim Kunden ein und können innerhalb Deutschlands verschickt werden.
"Mit der positiven Resonanz unserer Kunden sind wir sehr zufrieden. Wir haben sehr viel positives Feedback zum "PLUSBRIEF INDIVIDUELL" erhalten - sowohl von den Geschäfts- als auch den Privatkunden. Für uns ist es spannend zu sehen, wie sich die Menschen wieder mit dem Medium Brief auseinandersetzen", streicht Jens Raderschadt, Team-Leiter "Innovative Produkte" der Deutschen Post AG, zufrieden heraus.
Weitere Informationen zu Plusbrief Individuell auch unter www.plusbrief-individuell.de