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JBoss veröffentlicht JBoss Seam 1.0

Middleware-Unternehmensbereich von Red Hat bringt erstes Web 2.0 Applikations-Framework zur Vereinheitlichung und Integration bewährter SOA-Technologien

(PresseBox) (Las Vegas, )
JBoss, ein Unternehmensbereich von Red Hat, gab heute die allgemeine Verfügbarkeit von JBoss Seam 1.0 bekannt. Das leistungsstarke, neue Applikations-Framework für Web 2.0-Applikationen vereinigt und integriert weit verbreitete Technologien Service-orientierter Architekturen (SOA) wie Asynchronous JavaScript and XML (AJAX), JavaServer Faces (JSF), Enterprise Java Beans (EJB) 3.0, Java-Portlets, Business Process Management (BPM) und Workflow. Seit den ersten Developer-Releases erfährt JBoss Seam großes Interesse in der Community und ist eine treibende Kraft für eine neue Standard-Initiative für Web Beans im Java Community Process (JCP).

JBoss Seam beseitigt die Komplexität auf dem Architektur- und Application Programming Interface (API)-Level. Entwickler können nun komplexe Web-Applikationen mit einfachen annotierten POJOs (Plain Old Java Objects), UI-Widget-Komponenten und einfachem XML zusammenstellen. Damit dies geschehen kann, dehnt JBoss Seam das Annotations-getriebene und Configuration-by-Exception-Programmiermodell von EJB 3.0 auf den gesamten Web-Applikations-Stack aus. Es schließt die künstliche Lücke zwischen EJB 3.0 und JSF in der Java Platform, Enterprise Edition 5.0 (Java EE 5.0)-Architektur. Das Ergebnis ist ein vereinigendes, eng integriertes Applikationsmodell, das zustandslose (stateless), zustandsbehaftete (stateful), transaktionale und prozessgetriebene Applikationen wie Workflow und Page Flow möglich macht. Die Einfachheit von JBoss Seam 1.0 wird künftig eine leichte Integration mit anderen JBoss SOA-Technologien und Java Business Integration (JBI) ermöglichen.

Gavin King, Gründer und Projektleiter von JBoss Seam und Gründer von Hibernate, bemerkt dazu: “Wenn wir die nächste Generation der Web-Entwicklung ermöglichen wollen, muss die zu Grunde liegende Web-Applikationsarchitektur umfassend neu gedacht werden. Bis zu EJB 3.0 war dies nicht möglich. Als erstes vereinigendes und integriertes Framework für SOA-Technologien bietet JBoss Seam Entwicklern eine schnelle Entwicklungsumgebung und ein Programmiermodell, das sowohl für einfache als auch für komplexeste Web-Applikationen geeignet ist.“

Zu den wichtigsten Features von JBoss Seam 1.0 zählen:

• EJB-basierte Entwicklung. EJB 3.0 hat die Vorstellung von EJBs als grobgranulare, schwergewichtige Objekte hin zu leichtgewichtigen POJOs mit feingranularen Annotationen verändert. In JBoss Seam wird alles zu einem EJB. JBoss Seam baut auf dem Web 2.0-Konzept auf, nach dem das Web die Plattform ist und beseitigt so die Unterscheidung zwischen Komponenten der Präsentationsschicht und Komponenten der Geschäftslogik. Session Beans können z.B. als JSF Action Listeners genutzt werden.

• AJAX-basierte Remoting-Ebene. Mit JBoss Seam Remoting können EJB 3.0 Session Beans via Ajax direkt vom Web Browser-Client aufgerufen werden. Die Session Beans erscheinen dem JavaScript-Entwickler als einfache JavaScript-Objekte und verdecken die Komplexität von XML-basierter Serialisierung sowie die XMLHttpRequest-API. Web-Clients können sich sogar auf ein JMS Topic abonnieren und Nachrichten empfangen, die als asynchrone Benachrichtigungen an das Topic publiziert wurden.

• Deklaratives State Management für den Applikationszustand. Aktuell implementieren Java EE-Applikationen jegliche Zustandsverwaltung (state management) manuell, was zu Fehlern und Speicher-Lecks führt, wenn Applikationen Session-Attribute nicht korrekt verwalten. JBoss Seam beseitigt diese Klasse von Fehlern nahezu vollständig. Eine deklarative Zustandsverwaltung ist möglich durch das von JBoss Seam definierte Modell von hierarchischen Kontexten mit automatischer Abgrenzung.

• Support für neue Typen zustandsbehafteter (stateful) Applikationen. Vor JBoss Seam war die HTTP-Session die einzige Art des Managements von Web-Applikationszuständen. JBoss Seam bietet vielfältige zustandsbehaftete (stateful) Kontexte mit unterschiedlicher Granularität, vom Konversations-Kontext bis zum Geschäftsprozess-Kontext, und befreit Entwickler damit vonder manuellen Verwaltung von Werten in einer HTTP Sitzung. Entwickler können beispielsweise Web-Applikationen mit umschaltbaren Workspaces und Konversationen schreiben, die sich wie ein Rich Client mit mehreren Fenstern verhalten.

• Support für prozessgetriebene Applikationen. JBoss Seam integriert transparentes Business Process Management via JBoss jBPM und vereinfacht damit die Implementierung von komplexen Workflow- und Page Flow-Applikationen deutlich. Zukünftige Versionen von JBoss Seam werden die Definition von Konversationsabläufen aus der Präsentationsschicht mit denselben Mitteln ermöglichen.

• Portal-Integration. JBoss Seam unterstützt JSR-168-konforme Portale wie das JBoss Portal.

Verfügbarkeit
JBoss Seam 1.0 steht kostenfrei zum Download und zur Nutzung unter der GNU Lesser General Public License (LGPL) zur Verfügung. JBoss Seam 1.0 arbeitet mit jedem Application Server der EJB 3.0 unterstützt, inkl. JBoss Application Server. Download und weitere Informationen können unter folgender URL abgerufen werden: http://www.jboss.com/...

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Über Red Hat, Inc.

Red Hat ist der weltweit führende Anbieter von Open Source- und Linux-Produkten. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Raleigh, North Carolina, und Niederlassungen weltweit. Red Hat verfügt über den vertrauenswürdigsten Namen in der Open Source-Branche. Zum zweiten Mal in Folge hat Red Hat 2006 den ersten Platz in der „CIO Insight“-Studie des Ziff Davis Verlags belegt, in der CIOs und andere IT-Entscheidungsträger den von Technologieanbietern gebotenen Mehrwert für Anwenderunternehmen beurteilen. Das Unternehmen etabliert Linux und Open Source-Lösungen für den Unternehmenseinsatz, indem es hochwertige, kostengünstige Technologien zur Verfügung stellt. Red Hat bietet Betriebssystem-Software, Applikationen und Management-Lösungen sowie Middleware an, einschließlich der JBoss Enterprise Middleware Suite (JEMS). Das Unternehmen beschleunigt den Übergang zu Service-orientierten Architekturen (SOA) und ermöglicht den Betrieb der nächsten Generation Web-basierter Applikationen auf einer kostengünstigen, sicheren Open Source-Plattform. Der Open Source-Marktführer offeriert seinen Kunden selbst oder über Partner auch Support, Schulungen und Beratungsdienstleistungen. Red Hats Open Source-Strategie bietet den Kunden einen langfristigen Plan für den Aufbau von IT-Infrastrukturen, die auf Open Source-Technologien basieren und besonders sicher und einfach zu verwalten sind.

Die Red Hat-Europazentrale befindet sich in München. In Deutschland ist Red Hat zudem mit einer Niederlassung in Stuttgart vertreten. Die deutsche Niederlassung des Red Hat-Unternehmensbereichs JBoss befindet sich in Berlin. Weitere Informationen finden sich unter www.redhat.de und de.jboss.com.

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