JBoss berief Drew Ladner zum General Manager der Government Group. Ladner leitete als CEO das Beratungsunternehmen ZURI Technology. Bis Mai 2004 war er zuvor als Chief Information Officer des US-amerikanischen Department of Treasury tätig. In dieser Position reorganisierte er die IT-Strukturen der Finanzbehörde, sorgte für mehr Sicherheit im IT-Bereich und führte neue eGovernment-Applikationen ein. Für seine erfolgreichen Reformen und Innovationen wurde er 2004 mit dem „Federal 100“ Award ausgezeichnet, der jedes Jahr an 100 US-Behörden-Mitarbeiter vergeben wird.
„Das JBoss Enterprise Middleware System ist das Vorbild einer Open Source-Unternehmens-Software, die bereits für geschäftskritische Applikationen im Einsatz ist“, erklärt Ladner. „Professional Open Source wahrt die Souveränität des Kunden und gewährleistet, dass Systemintegratoren über die zur Erfüllung ihrer Aufgaben nötige Flexibilität verfügen. Die US-Marine zum Beispiel entschied sich zur Unterstützung der taktischen Flugoperationen auf See nach intensiven Evaluierungen für JBoss, weil sie so die Einschränkungen proprietärer Systeme vermeiden konnte und eine Architektur mit maximaler Flexibilität erhielt. Außerdem bedeuten die kostenfreien Lizenzen, dass Geldmittel stattdessen in wichtige Services für die Männer und Frauen in Uniform fließen.“
Regierungen tendieren zu Open Source
Zur Zeit erfolgt jeder zehnte der insgesamt sechs Millionen Downloads des JBoss Enterprise Middleware Systems durch Anwender aus staatlichen Institutionen. Bundesweit wird JBoss in den USA vom Verteidigungsministerium, dem Auswärtigen Amt und der NASA sowie von vielen Bundesstaaten, darunter Kalifornien, Maine, Massachusetts, Minnesota, Missouri und New York eingesetzt. Gegenwärtig arbeitet JBoss im privatwirtschaftlichen Bereich mit führenden Technologie-Anbietern wie HP, Intel und Unisys zusammen. In den kommenden Monaten ist die Vorstellung weiterer Partner für den staatlichen Bereich zu erwarten.
Marc Fleury, Chairman und CEO von JBoss, Inc., kommentiert: „Staatliche Institutionen und Programme sind längst als Vorreiter bekannt, wenn es um die Implementierung von Open Source Software geht, da diese im Vergleich zu proprietären Produkten extrem kostengünstig ist. In den USA setzen mit steigender Tendenz viele Behörden das JBoss Enterprise Middleware System für kritische Applikationen ein. Die IT-Verantwortlichen im öffentlichen Sektor versuchen, den Wert für die Steuerzahler zu maximieren. Mit seiner Erfahrung auf dem öffentlichen wie dem privaten Sektor versteht Drew Ladner die Anforderungen dieser Organisationen gut und wird gewährleisten, dass die Kunden von JBoss und seinen Partnern den qualifiziertesten Support erhalten.“
Die JEMS-Produkte, darunter der JBoss Applikationsserver, JBoss Portal, Hibernate und Apache Tomcat, bilden zusammen ein Rahmenwerk, das Java-Entwicklungen im Unternehmen vereinfacht. JBoss steht in Verbindung mit einem weitgespannten Netzwerk an Partnern hinter JEMS. Sie unterstützen es mit professionellen Support-Dienstleistungen inklusive Produktiv-Support, Schulungen und Beratungen. Die Kombination des JBoss-Geschäftsmodells „Professional Open Source“ mit der hohen Qualität der Produkte hat dazu geführt, dass diese heute zu den gefragtesten Middleware-Angeboten gehören. Das Flaggschiff-Produkt, der JBoss Applikationsserver, ist der verbreitetste Applikationsserver auf Java-Basis mit einem aktuellen Anteil von 34 Prozent aller Neuimplementierungen.