Im Zuge des Verkaufs wird insbesondere die zwischen Jenoptik und caverion bestehende Finanzierungsvereinbarung aufgelöst und Jenoptik von allen bestehenden Avalverpflichtungen direkt oder mittels Konzernrückbürgschaft der YIT freigestellt. Rund 90 Prozent der ausgereichten Konzern-Aval- und Cashlinien zugunsten Dritter werden damit entfallen.
Nach erfolgreichem Closing erwartet Jenoptik im 2. Halbjahr neben der Ablösung von bestehenden Intercompany Forderungen und Verbindlichkeiten einen Nettoliquiditätszufluss von einem höheren einstelligen Millionen-Euro-Betrag, der die Nettoverschuldung in gleicher Höhe vermindern wird. Der Konzern rechnet zudem im 2. Halbjahr mit einem kleineren nichtoperativen Ertrag. Jenoptik bestätigt die Prognose 2010 und erwartet bei einem Umsatz von 475 bis 500 Mio Euro ein Konzern-EBIT von 15 bis 25 Mio Euro, das rein operativ erreicht werden soll. Der Jahresüberschuss soll positiv sein.
Die caverion GmbH ging als Management-Buy-Out aus dem ehemaligen Unternehmensbereich Clean Systems hervor, der 2005/2006 veräußert wurde. Als Unternehmen im Anlagenbau bietet caverion ganzheitliche Lösungen für technologisch komplexe Gebäude und Anlagen an.