Jobware hat Personaler beim Lesen von Bewerbungsunterlagen mithilfe des Eye-Tracking-Verfahrens beobachtet und die Erfolgsfaktoren in einer Befragung ermittelt. Es stellte sich heraus, dass Personalern schon ein einziger Flüchtigkeitsfehler genügt, um ein Anschreiben auszusortieren. Sie verbinden orthografische Fehler häufig mit mangelnder Motivation, Qualifikation oder fehlendem Qualitätsbewusstsein.
Etwas größer ist die Toleranz gegenüber Rechtschreibfehlern in Lebensläufen. Immerhin 71 Prozent der Personaler geben an, maximal zwei Fehler - bei einem ansonsten passenden Kandidaten - in Kauf zu nehmen. Interessanterweise zeigt sich dabei, dass Flüchtigkeitsfehler, etwa Buchstabendreher, wesentlich strenger bewertet werden, da sie bei Nutzung einer Rechtschreibkorrektur leicht hätten vermieden werden können.
"Unternehmen erwarten im Bewerbungsschreiben eine makellose Rechtschreibung. Bewerbern ist daher zu raten, auf sprachlich und inhaltlich perfekte Anschreiben zu achten", erklärt Dr. Wolfgang Achilles, Geschäftsführer von Jobware. Mit dem Bewerbungstool Anschreiben2go unterstützt Jobware daher Bewerber kostenlos bei der Erstellung eines erfolgreichen Anschreibens für die Bewerbung: www.anschreiben2go.de.
Die erste Eye-Tracking-Studie zur Optimierung von Anschreiben und Lebensläufen der Jobbörse Jobware beschreibt einen Methodenmix aus Eye-Tracking und (Online-)Befragung. Es wurden ausschließlich Personaler und HR-Verantwortliche, die regelmäßig Bewerbungsunterlagen sichten, einbezogen.
USEYE ist ein auf Eye-Tracking-Untersuchungen spezialisiertes Institut aus Düsseldorf das u. a. qualitative und quantitative Eye-Tracking-Evaluationen in der Markt-, Werbe- und Usability-Forschung durchführt.