"Das Ziel des Projektes ist es, bei Großschadensereignissen zusätzliche Helfer aus der Bevölkerung verfügbar zu machen und das zum Einsatz kommende technische Equipment zielführend zu koordinieren", erklärt Ingo Hofmann, Manager bei Tyco Integrated Fire & Security Deutschland. "Dabei nimmt das Leitstellensystem und die Disposition von mobilen Rettungskräften eine zentrale Funktion ein." In dem Zuge analysiert Tyco in mehreren Arbeitspaketen, wie für den Einsatz qualifizierte freiwillige Helfer und deren technische Geräte in ein Leitstellensystem eingebunden werden können - und dies in einer zu erwartenden heterogenen Kommunikationslandschaft. Zu klärende Fragen sind beispielsweise, wie festgestellt werden kann, ob sich geeignete Helfer in der Nähe des Einsatzortes befinden, und wie diese zusätzlichen Helfer ohne spezielles technisches Equipment alarmiert werden können.
Im Rahmen des Vorhabens wird das bei der Feuerwehr angesiedelte Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Stadt Dortmund (IFR) mit ausgewählten Partnern aus Forschung und Industrie ein praxisorientiertes Umsetzungskonzept erarbeiten. An dem Projekt beteiligt sind neben Tyco unter anderem die Hochschule Ruhr West, die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Duisburg sowie die Universität Duisburg-Essen. "Mit Blick auf die nationalen und internationalen Entwicklungstendenzen im Rettungswesen erwarten wir eine zunehmende Nachfrage nach geeigneten Konzepten und Leitstellenkomponenten, die freiwillige Helfer künftig in den Prozessablauf integrieren können", erklärt Ines Pettigrew, Marketing and Business Development Director bei Tyco Integrated Fire & Security Deutschland. "Eine Hauptintention des Projektes ist es daher, durch die Schaffung einer Online-Helfer-Datenbank sowie von geeigneten Schnittstellen des jeweiligen Leitsystems zu einem solchen Portal eine Leitsystemlösung zu entwickeln. So kann ein großer Helferkreis als zusätzliche Ressource erfasst und von der Leitstelle möglichst optimal requiriert und alarmiert werden. Dabei kommt Tyco als Spezialist für modernes Einsatzmanagement eine wichtige Rolle im Bereich der Einsatzleitsysteme zu. Ines Pettigrew: "Wir freuen uns, dieses wichtige Forschungsprojekt für die zivile Sicherheit durch unsere modernen Technologien und langjährige Expertise im Rettungswesen mit unterstützen zu können."