Mit den speziell für Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen entwickelten, antibakteriellen Regalen, wird die Lagerung in hygienisch sensible Bereiche stark verbessert. Schlagzeilen wie die Ausbreitung von multiresistenten Krankenhauskeimen, spornten zur Entwicklung dieses speziellen Regals an. "Die Besonderheit des Regals basiert auf die Beschichtung: Durch die Störung des Stoffwechsels von Bakterien, wird deren Zellteilung verhindert und die Zellmembran destabilisiert", erklärt Frau Christiane Sieper-Meyer, Geschäftsführerin des mittelständischen Unternehmen. "Dies führt dazu, dass die unkontrollierte, explosionsartige Vermehrung der Bakterien stark gehemmt wird. Die antibakterielle Wirkung gegen die Bakterienstämme Staphylococcus aureus, Pseudomonas aerigunusa und gegen E-Coli Bakterien durch ein unabhängiges Institut (Quality Labs, Nürnberg) bestätigt und zertifiziert," erklärt sie weiter.
Die Aufregung und Vorfreude auf die weltgrößte Medizinmesse ist auch schon während der Vorbereitung deutlich spürbar: "Als branchenfremdes Unternehmen fährt auch großer Respekt vor den technisch hochentwickelten Medizinprodukten mit auf die Messe", berichtet Frau Christiane Sieper-Meyer, Geschäftsführerin des mittelständischen Unternehmens "denn eigentlich ist unser tägliches Geschäft die Intralogistik im Unternehmen, das heißt, die optimale Einrichtung von Lager und Archiv. Zudem erwarten wir wieder prominenten Besuch: Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Gesundheitsministerin Barbara Steffens werden unseren Stand zum Messeauftakt besuchen", berichtet sie weiter.
Doch das dieses Produkt Bestand hat, zeigt die erfolgreiche Markteinführung auf der vergangenen Medica: Nicht nur neue Kundenkontakte wurden geknüpft, sondern auch die Mitwirkung im Projekt Hospital-Engineering' im Fraunhofer-inHaus-Zentrum in Duisburg wurde verwirklicht. Mit der Erreichung der Auswahlstufe (Platzierung unter den besten zehn) für das ,,lnnovativstes Produkt im Healthcare-Sektor" verliehen von dem renomierten Institut Senetics aus Erlangen, wurde der Erfolg des Produktes weiter unterstrichen.
Durch die verbesserte Hygiene zur Lagerung von Krankenhausbedarf in antibakteriellen Regalen, kann das Ziel der Eindämmung von nosokomialen Infektionen, also Krankheiten, die man sich während eines Krankenhausaufenthaltes zuzieht, besser verfolgt werden. Die explosionsartige Vermehrung der Bakterien wird in diesen Regalen verhindert und kann damit die Verbreitung zum Beispiel im Stationslager verhindern. Der bekannteste Erreger ist derzeit wohl der MRSA-Erreger (resultierend aus der Staphylococcus aureus) und sorgt für Wundinfektionen aber auch Lungenentzündungen und Harnwegsinfektion. Durch die Resistenzen gegen viele Antibiotika gilt er als besonders schwierig. Allerdings sorgen auch die Pseudomonas aerigunusa und E-Coli Bakterien für unangenehme bis lebensbedrohliche Krankheiten wie schwere Durchfallerkrankungen, Nierenbeckenentzündungen und Wundinfektionen.
Die MEDICA findet vom 12. Bis 15. November 2014 in Düsseldorf statt.
Zum Hintergrund: Das Fraunhofer-inHaus-Zentrum in Duisburg hat ein einzigartiges Projekt verwirklicht: "Hospital Engi-neering" zeigt auf 350 qm ein Modellkrankenhaus mit allen wichtigen Abteilungen wie Empfangsbereich, Operationssaal, Patientenzimmern, Rehabereich und Lager- und Funktionsräumen. Hier werden neue Produkte, Abläufe und Verfahren für ein optimiertes Krankenhaus von morgen erforscht mit Blick auf die Patientensicherheit und den Kostenaufwand. Au-ßerdem finden dort regelmäßige Führungen und Ausstellungen für Fachpublikum statt.