- Für 81 Prozent der Befragten ist die zeitaufwändige, manuelle Datensammlung an der Tagesordnung
- Nur 20 Prozent der Befragten sind mit dem Erfolg ihrer bisherigen Big Data-Projekte zufrieden
- Anzahl der Big Data-Projekte wird sich 2013 dennoch verdoppeln
Unternehmen sind zu langsam darin, Big Data zu verarbeiten und daraus geschäftsrelevante Informationen zu ziehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Kapow Software, führender Anbieter von Big Data-Lösungen, in Kooperation mit IDG Research Services. Die Ergebnisse beruhen auf einer Umfrage unter 200 Managern und IT-Leitern großer US-Unternehmen. Big Data-Projekte kosten demnach zu viel Zeit und Ressourcen, bis der tatsächliche Wert der Daten voll ausgeschöpft werden kann. Darüber hinaus zeichnet sich mit der sogenannten ?Consumerization" von Big Data ein neuer Trend ab: Mitarbeiter in Unternehmen wollen schnell und ganz individuell Einsichten aus Big Data gewinnen und nehmen das Sammeln von Daten einfach selbst in die Hand.
Über 85 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass Big Data im Hinblick auf fundierte, datengestützte Geschäftsentscheidungen einen erheblichen Mehrwert liefert. Um optimale Geschäftsergebnisse zu erzielen, müssen Unternehmen dem Trend voraus sein, sich Wettbewerbsvorteile verschaffen, die Kundenzufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter erhöhen sowie die Informationssicherheit und Compliance optimieren.
Bisherige Big Data-Projekte brachten noch nicht den gewünschten Erfolg
Der wirtschaftliche Wert von Big Data wird erkannt. Allerdings stufen 52 Prozent der Befragten bisherige Big Data-Initiativen als nur mäßig erfolgreich ein. Lediglich 23 Prozent sind mit den Ergebnissen ihrer Projekte bis dato zufrieden. Die größte Herausforderung liegt im Unvermögen, die Aggregation sowohl strukturierter als auch unstrukturierter Daten schnell und effektiv zu automatisieren. 60 Prozent der Befragten gaben an, dass die Umsetzung von Big Data-Projekten in der Regel mindestens 18 Monate dauert. In mehr als der Hälfte der Projekte werden zudem kostspielige Berater und andere externe Experten beansprucht.
Um Erkenntnisse aus Big Data jetzt und nicht erst in 18 Monaten zu ziehen, nehmen Mitarbeiter in Unternehmen die Sache selbst in die Hand: Manuelle Datensammlung ist für 81 Prozent der Arbeitskräfte nach wie vor an der Tagesordnung. 91 Prozent wünschen sich Lösungen zur automatisierten Informationssammlung von ihren IT-Abteilungen, doch fehlt es dort oft an Ressourcen und Know-how, diesen Anfragen nachzukommen.
Pragmatische, benutzerzentrierte Big Data-Lösungen stehen oben auf der Wunschliste
85 Prozent der Befragten sprechen sich für benutzerzentrierte Big Data-Strategien aus, das heißt, sie wünschen sich leicht zu handhabende und für Endanwender nachvollziehbare Lösungen. IT-Leiter gehen nicht davon aus, dass sie es in Zukunft sein werden, die die entsprechenden Big Data-Lösungen auswählen, sondern vielmehr die Mitarbeiter, die diese Lösungen im Alltag anwenden werden.
"Es ist heute eine strategische Notwendigkeit, dass relevante Informationen aus großen Datenmengen für alle Mitarbeiter eines Unternehmen unmittelbar zugänglich und verwertbar sind", erläutert Karl Ederle, Chief Product Officer bei Kapow Software. "Sie müssen der Nachfrage ihrer Mitarbeiter nach entsprechenden Tools möglichst schnell nachkommen, damit die Nutzung von Big Data auch wirklich zeitnah einen entsprechenden Wettbewerbsvorteil generieren kann."
Die Studie zeigt weiter:
- Bisher haben 32 Prozent der befragten Unternehmen Big Data-Projekte umgesetzt. Im Laufe der nächsten zwölf Monate wird sich die Zahl dieser Projekte sogar verdoppeln.
- Nur ein Zehntel der Führungskräfte ist der Meinung, dass die derzeit auf dem Markt befindlichen Big Data-Lösungen tatsächlich die effektivste Herangehensweise ermöglichen
- IT-Leiter erwarten durch leicht zu verarbeitende Datenmengen eine verbesserte Produktivität sowie eine optimierte Zusammenarbeit zwischen Business und IT
- Eine benutzerzentrierte Entwicklung von Big Data wird positiven Einfluss auf das Geschäft haben
Whitepaper und Infografik zur Studie finden Sie hier:
- Whitepaper: http://info.kapowsoftware.com/...
- Infografik: http://kapowsoftware.com/...