Mit der Echtzeitfähigkeit für USB3 Vision™ erweitert das Berliner Software-Unternehmen die »RealTime Suite« um die Unterstützung eines der neuesten und kosteneffizientesten Bildverarbeitungsstandards der Branche.
"Die Einführung des USB3-Vision™-Standards steht exemplarisch für die Entwicklung hin zur universellen Einsetzbarkeit von Machine Vision in nahezu allen industriellen Bereichen. Besonders in der Fertigung und Qualitätssicherung, beispielsweise bei Industrie 4.0-Lösungen, werden in Zukunft Prozesse und Werkstücke noch weitreichender erfasst und ausgewertet. Damit auf diese Flut von Bilddaten, bei steigenden Durchlaufzeiten und -mengen, unmittelbar reagiert werden kann, müssen Bilderfassung und Automatisierung eng zusammenarbeiten, was wiederum ein in sich geschlossenes Echtzeitsystem voraussetzt", fasste Uwe Jesgarz, Geschäftsführer der Kithara Software GmbH, zusammen.
Die erst 2013 von der AIA definierte Schnittstelle konnte sich bisher auf dem Markt vor allem durch kostengünstige und standardisierte Hardware behaupten, womit auch die flexible Austauschbarkeit von Kameras verschiedener Hersteller gesichert ist. Die bereits für GigE Vision® und Camera Link® verwendete generische Programmierschnittstelle GenICam™ sorgt dafür, dass neben gängigen Kamerafunktionen auch auf händlerspezifische Features zugegriffen werden kann. Für fortschrittliche Anwendungen ermöglicht die hohe Bandbreite von USB3-Vision™-Kameras entsprechende Auflösungen und Bildübertragungsraten, wobei die Systemstabilität durch geringe CPU-Auslastung erhalten bleibt.