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Kögel Trailer GmbH Am Kögel-Werk 1 89349 Burtenbach, Deutschland http://www.koegel.com
Ansprechpartner:in Herr Andreas Lubitz +49 8285 8812312
Logo der Firma Kögel Trailer GmbH

75 Jahre Tradition - 75 Jahre Innovation

Trailerhersteller Kögel feiert in diesem Jahr Jubiläum / Seit 1934 Garant für Kundenähe und technischen Fortschritt

(PresseBox) (Burtenbach, )
Vor 75 Jahren, am 1. Mai 1934 übernahm Franz Xaver Kögel nach soeben bestandener Meisterprüfung die Werkstatt seines Lehrherrn in Neu-Ulm und gründete damit das Unternehmen, das seit Jahrzehnten zu den bedeutendsten Nutzfahrzeugherstellern Europas zählt.

Es war die Zeit der Motorisierung im Gütertransport, und Kögel nutzte die Chance, um mit seinem Handwerk von der steigenden Nachfrage nach Aufbauten und Anhängern für Lastwagen zu profitieren. Auf Fahrzeugrahmen des Neu-Ulmer Schmieds August Weite fertigte er Aufbauten, wie Böden und Bordwände. Die Werkstatt wuchs schnell und der Platz für Maschinen wurde zu eng, so dass Kögel schon 1937 nach Ulm in das neue Gewerbegebiet an der Blaubeurer Straße umzog. Hier fand er Raum für weitere Expansion. Mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges nahm das Unternehmen zwangsläufig die Fertigung kriegswichtiger Produkte auf, wie Radspeichen für pferdebespannte Feldwagen oder Aufbauten und Trittbretter für die Militärlastwagen des Ulmer Herstellers Magirus. Ein Bombenangriff im Dezember 1944 zerstörte den Betrieb total.

Kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs begann F.X.K., wie der Firmengründer gerne genannt wurde, mit dem Wiederaufbau des Unternehmens und der Fertigung von Fernverkehrsfahrerhäusern für schwere Lkw sowie von Anhängern. Der Erfolg war so groß, dass 1956 der Umzug in ein neues Firmengelände im Ulmer Donautal erfolgte. Hier, mit viel Platz, entsprechenden Maschinen und zahlreichen Mitarbeitern ausgestattet, begann Kögel mit der industriellen Serienproduktion. Fahrerhäuser für Magirus-Lkw, Omnibus-Aufbauten, Möbelwagen, Anhänger, Kipper und Sattelauflieger entstanden. Darunter auch so bahnbrechende Innovationen, wie das erste Wechselsystem, das die Verladung des Lkw-Aufbaus auf die Eisenbahn erlaubte - das "System Ulm". 1960 lieferte Kögel bereits den 2000. Anhänger aus Ulmer Produktion aus.

Neue Märkte brachten Wachstum und Erfolg - und Expansion. Kögel gründete das Tochterunternehmen Kamag zur Fertigung von Schwerlastmodulen und Sondertransportfahrgestellen und übernahm Karosseriebaubetriebe in Karlsdorf, Hanau und Bückeburg, nach 1990 auch Werke in Werdau (Sachsen), Tschechien und Polen. Joint Ventures in China kamen hinzu. Auf dem Höhepunkt seines unternehmerischen Schaffens konnte Kögel mit acht Werken in Deutschland und Europa alle relevanten Märkte schnell und direkt mit wirtschaftlichen und kundenbezogenen Produkten bedienen. Und immer wieder sorgte der schwäbische Fahrzeugbauer mit seinen technischen Entwicklungen für Aufsehen. Der erste Kühlsattelauflieger in Vollkunststoffbauweise, die erste Wechselpritsche mit Stützbeinen, die erste selbsttragende Aluminium-Rundmulde und der patentierte Zentralachs-Kippanhänger, die ersten Leichtbausattelauflieger, das Umsetzfahrzeug "Wiesel" für Wechselbrücken und die erste KTL-Anlage für optimalen Korrosionsschutz bei Fahrzeugrahmen - Innovationen aus dem Hause Kögel prägen bis heute den modernen Straßengüterverkehr und sorgen für Effizienz bei den Transportunternehmen in ganz Europa.

Im Jahr 1983 übernahm Kögel-Sohn Herbert die Leitung des Unternehmens, das er kontinuierlich weiterentwickelte. Wesentliche Eckpunkte sind die Umwandlung des Familienunternehmens in eine Aktiengesellschaft und die verstärkte internationale Expansion. Kögel wurde in den Folgejahren zu einem führenden Fahrzeugbauer in Europa. Das Image eines marktführenden Unternehmens ermöglichte auch den erfolgreichen Neubeginn unter neuer Führung und mit neuen Eigentümer-Strukturen nach der Insolvenz im Jahr 2004. Im Zuge dieses tiefen Einschnittes trennte sich das Unternehmen von Teilen wie dem Spezialfahrzeugbauer Kamag und verlegte in der Folge den Stammsitz von Ulm an den Standort der modernen Produktionsstätte in Burtenbach im Kreis Günzburg. Gleichzeitig erfolgte eine vollständige Neuausrichtung der Produktpolitik mit einer ausgeprägten Konzentration auf die wesentlichen Bedürfnisse des Marktes.

Seit 2005 führte eine Produktoffensive, mit der in enger Folge zeitgemäße und hochwertige Transportfahrzeuge in den Markt eingeführt wurden, zu einer kompletten Erneuerung der Produktpalette. Basis der Produktstrategie ist die Unterteilung in drei unterschiedliche Marken. Die Hauptmarke Kögel MAXX deckt die komplette Bandbreite aller benötigten Transportlösungen im Bereich Trailer und Wechselverkehr ab. Die MAXX-Fahrzeuge bieten Qualität auf höchstem Industrie-Standard. Die Marke Kögel foxx steht für Robustheit, Funktionalität und Qualität zu unschlagbaren Preisen. Als erster Hersteller bietet Kögel hierbei die Möglichkeit, Trailer online zu bestellen. Die Sattelauflieger der Marke Kögel foxx sind im Internet unter www.koegel.com bestellbar. Kögel Phoenixx ist die absolute Premium-Marke im Unternehmen. Der Einsatz intelligenter Hybridbauweise ermöglicht hierbei eine extreme Leichtbauweise ohne Verzicht auf Laderaum und Stabilität. Ergänzt wird das Fuhrpark-Angebot zudem durch eine Fülle von System- und Branchenlösungen sowie Service-Dienstleistungen rund um Finanzierung, Betrieb und Wartung von Sattelaufliegern und Anhängern.

Heute zählt die Kögel Fahrzeugwerke GmbH zu den Top-Drei der Branche in Europa und zu den 10 größten Trailerherstellern weltweit. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Burtenbach bei Augsburg. Daneben betreibt Kögel Produktionsstandorte in Chocen in der Tschechischen Republik und einen weiteren in Stargard in Polen sowie den zentralen After Sales-Bereich am Standort Ulm. Im Jahr 2008 produzierte das Unternehmen mehr als 18.000 Fahrzeuge von denen rund zwei Drittel in das europäische Ausland geliefert wurden. Die rund 1350 Mitarbeiter im In- und Ausland erwirtschafteten dabei einen Umsatz von 440 Mio. Euro. Im November 2008 wurde Kögel von der BDO Deutsche Warentreuhand und dem Wirtschaftsmagazin impulse mit dem Titel "Turnarounder des Jahres 2008" ausgezeichnet.
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