Zur Jahrespressekonferenz nennt Kübler Zahlen: Nach einem starken Jahr 2021 rechnet Kübler für das Jahr 2022 erneut mit einem guten Wachstum und noch höherem Auftragseingang, Mit einem derzeitigen Plus von knapp 20% im Umsatz gegenüber dem Vorjahr wird ein Gruppenumsatz des Familienunternehmens von ca. 95 Mio. € für das Jahr 2022 anvisiert. Die Beschäftigtenzahl stieg dabei weltweit um ca. 7% an.
Zum vierten Mal in Folge hat die renommierte Zeitschrift WirtschaftsWoche Kübler zu einem der 100 innovativsten Mittelständler gewählt. „Eine Auszeichnung, die wir über Jahre erarbeiteten“, so Gebhard Kübler sichtlich erfreut. Eine Säule des Erfolgs bleibt für Kübler der enge Kundendialog. Gemeinsam Neues entwickeln und Vorhandenes kontinuierlich verbessern ist hier die Devise.
Nicht weniger wichtig: die Manpower dahinter. Das für die Unternehmensgröße mit gut 500 Mitarbeitenden weltweit, stark ausgebauten internationalen Vertriebs- und Applikationsnetz, sowie ein hoher F+E Anteil, sind sehr wichtige Wettbewerbsvorteile im internationalen Geschäft. Zusätzlich hat Kübler Ende 2021 ein auf Digitalisierung und Industrie 4.0 Lösungen ausgerichtetes Inkubator Team ins Leben gerufen.
Kübler stellt zur Pressekonferenz mehrere Neuheiten und Innovationen aus den Bereichen „Messung“, „Übertragung“ und „Auswertung“ vor. Neu im Programm sind SIL3-zertifizierte PROFIsafe Drehgeber der allerneusten Generation. Ebenso neu sind weitere Schleifring Innovationen. Dieses noch recht junge Geschäftsfeld entwickle sich laut Kübler sehr dynamisch. Vorgestellt wird auch ein neues Portfolio an Messradsystemen und weitere lagerlose Drehgeber mit IlOT Funktionen für präventive Wartung. Digitalisierung der Kübler Drehgeber und dessen Mehrwert in einem Industrie 4.0 Einsatz, zeigte das Unternehmen an Livebeispielen aus der eigenen Produktion.
Laut Geschäftsführung ist diese innovative und kundenorientierte Strategie, dank einer vielfach gelebten Unternehmenskultur möglich. Dafür wird auch firmenseitig sehr viel getan unterstreicht Gebhard Kübler, geschäftsführender Gesellschafter der Fritz Kübler GmbH: „Wir sehen die Leistungen unserer Mitarbeiter:innen und möchten diese auch anerkennen. Dazu gehören auch handfeste Maßnahmen wie ein Inflationsausgleich im Frühjahr und jetzt im Oktober, Feiern und Firmenfeste, die wieder stattfinden, u. v. m.“ Kübler will seinen Weg der Innovation und Kundennähe konsequent fortsetzen und sucht Fachkräfte an allen Standorten.
Martin Huth, der Vertriebsgeschäftsführer betont: „Trotz Materialkrise, hohem Auftragseingang und Kostenexplosion blieb Kübler lieferfähig, wenngleich auch mit längeren Lieferzeiten.“ Dabei erwies sich die international verteilte Produktion mit Deutschland, Pune Indien und Charlotte NC, USA als sehr hilfreich und flexibel, wenn Engpässe auftraten.
Kübler erwartet für 2023 viele Einflussfaktoren, die das Jahr nur schwer planen lassen. Insgesamt geht Kübler aber von einem weiteren Wachstum aus. Huth sieht sowohl Corona als auch Materialknappheit, Energiekostenzuschläge und erhöhte Rohmaterialpreise als Einflussfaktoren. Gleichzeitig schreiten Themen wie Klimawandel und Nachhaltigkeit sowie die fortschreitende Digitalisierung voran und bieten dabei enormes Entwicklungspotential. Hier werden Agilität und Reaktionsgeschwindigkeit wichtige Faktoren für den Erfolg sein.
„Mit dem Kunden die Zukunft entwickeln. Digitaler, technologischer, nachhaltiger! Mit unseren starken, schnellen Teams können wir das. Damit will Kübler Ertragskraft und Umsatz voranbringen und die 100 m€ rasch durchbrechen.“ Hiervon sind Gebhard und Lothar Kübler, die beiden geschäftsführenden Gesellschafter und Eigner des Familienunternehmens mehr als überzeugt.