Die Schülerinnen und Schüler wurden durch den Kooperationspartner "Lernwerkstatt NILS" im Institut für Solarenergieforschung GmbH angeleitet, der die Aufgabenstellung entwickelt hatte. Die Niedersächsische Lernwerkstatt für solare Energiesysteme (NILS) bietet Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräften Ausbildung in den naturwissenschaftlichen Grundlagen, der Umweltrelevanz und Nachhaltigkeit der solaren Energiegewinnung.
Außerdem beteiligten sich auch Schüler des Goethe-Gymnasiums Hildesheim an der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs. Und schließlich war es nicht ganz selbstverständlich, dass die Cäcilienschule Oldenburg, die Realschule auf dem Röddenberg aus Osterode, das Lise Meitner Gymnasium aus Neuenhaus und die Realschule Diepholz an dem Wettbewerb teilnehmen konnten – denn in einer Vorauswahl mussten sie sich gegen insgesamt 30 weitere Schülergruppen durchsetzen, die sich ebenfalls auf den Wettbewerb beworben hatten.
Bei der Tagesaufgabe handelte es sich um die Konstruktion eines Solarmoduls durch Kombinationen von Parallel- und Reihenschaltungen einzelner Solarzellen, mit denen elektrolytisch Wasserstoff zu erzeugen war. Mit dem Wasserstoff wurde ein Brennstoffzellenauto im Spielzeugformat angetrieben. Je nach Geschick und Konfiguration legten die Autos dann unterschiedliche „Siegstrecken“ zurück.
Diese Aufgabe forderte den Schülerinnen und Schülern ab der 7. Jahrgangsstufe viel Kreativität und eine gute Portion Wissen ab. Sie waren aber gut vorbereitet und setzten ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien mit Engagement ein.
Herr Lars Bobzien vom Referat 31 des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der den Schülerwettbewerb begleitete, war beeindruckt von den Präsentationen und zeichnete schließlich die Sieger aus: die 8. Klasse der Cäcilienschule Oldenburg erhielt den ersten Preis, gefolgt von Realschule auf dem Röddenberg, Realschule Diepholz und Lise Meitner Gymnasium auf den Plätzen 2-4.
Die Gewinner erhielten nicht nur die Anerkennung der anwesenden Fachleute, sondern wurden mit Geldpreisen in Höhe von bis zu 2.500 € belohnt, zweckgebunden für Unterrichts- und Lernmaterial an den Schulen selbst. Alle, Sieger wie Prämierte, konnten ihre Erfahrungen und ihre Erkenntnisse aus Gesprächen mit Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit nach Hause nehmen und erlebten so einen ebenso aufregenden wie lehrreichen Tag.
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Über die Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen
Die Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen wird gefördert durch die niedersächsischen Ministerien für Umwelt, Energie und Klimaschutz sowie für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Weitere Informationen zur Landesinitiative Energiespeicher und -systeme unter www.energiespeicher-nds.de.
Das wesentliche Ziel der Landesinitiative ist die Stärkung des Technologiestandortes Niedersachsen im nationalen und internationalen Wettbewerb sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit von Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen. Dabei legt die Landesinitiative ein besonderes Augenmerk auf kleine und mittelständische Unternehmen sowie die rasche Umsetzung von Ideen in marktfähige Produkte bzw. Dienstleistungen. Neben Speichertechnologien (z.B. Batterien, Brennstoffzellen oder Redox-Flow) werden zusätzlich Themenstellungen in den Bereichen Energiemanagement (Wasserstoff, Kraft-Wärme-Kopplung, Netzanbindung, Smart Grid, Wärmepumpen, etc.) und Großspeicher (Power2Gas, Druckluft/Dampf, etc.) vorangetrieben.
Für niedersächsische Innovationstreiber bietet die Landesinitiative in den o.g. Technologiebereichen eine ideale Plattform, um entsprechende Bedarfe und Kompetenzen aktiv einzubringen und relevante Entwicklungen im Rahmen des Netzwerks voranzutreiben.
Die administrative Gesamtkoordination der Landesinitiative Energiespeicher und -systeme erfolgt in der Geschäftsstelle durch die innos - Sperlich GmbH.