Hohe Präzision bei großen und schweren Reifenseitenwandformen
Die LGR-S ist eine hochpräzise Fräsmaschine für die exakte Gravur von 2D- und 3D-Daten auf Reifenseitenwandformen – auch für größere Ausführungen wie Agrarreifen und OTR. Die Maschine ist mit einer zusätzlichen massiven Traverse aus Granit ausgestattet, die auch bei großen Größen und Gewichten höchste Präzision gewährleistet. Zum Be- und Entladen der Reifenseitenwandformen per Kran lässt sich der Drehtisch der LGR-S um einen Meter aus dem Bearbeitungsraum herausfahren. Dies erleichtert das Werkstückhandling spürbar. Die großen Türen in der Sicherheitseinhausung ermöglichen zudem ein einfaches Be- und Entladen der Formen.
Software-basierte Steuerung und Gestaltung der Formen
Für die bestmögliche Abstimmung zwischen Maschine und Steuerung verwendet LANG die eigene Software LTire, so dass Anwender eine Gesamtlösung aus einer Hand erhalten. Die Software ist besonders geeignet zur schnellen und effizienten Gestaltung der kompletten Konstruktion einer Reifenseitenwandform und zur Bedienung von LANG 4-Achs-Maschinen für rotationssymmetrische Profilformen.
Das Programm bietet CAD-Funktionen sowie automatisierte Funktionen, die speziell auf die Konstruktion eines Reifenseitenwanddesigns abgestimmt sind. LTire ist eine unter Microsoft Windows laufende Software. Sie lässt sich daher einfach intuitiv bedienen und läuft auf dem Maschinen-PC mit seiner grafischen Oberfläche.
„In einer Welt, in der Personalisierung und Individualität immer wichtiger werden, suchen viele Hersteller Möglichkeiten, ihre Reifen optisch von anderen abzuheben. Zudem treiben immer mehr Reifengrößen für eine steigende Anzahl von Fahrzeugtypen und -varianten die Vielfältigkeit voran. Flexibilität hinsichtlich der Größe, Schnelligkeit beim Bearbeiten und Präzision sind beim Gravieren der Reifenseitenwände unabdingbar. Dies vereint die LGR-S, für die wir aktuell eine hohe Nachfrage verzeichnen. Jüngst lieferten wir eine LGR-S nach Tschechien und eine weitere Maschine für Indien befindet sich in der Fertigungsplanung“, sagt Thomas Kozian.