Effiziente Prozessthermostate mit intuitiver Bedienung
Die leistungsstarken Prozessthermostate der Integral Gerätelinie sind bereits seit dem Jahr 2000 als fester Bestandteil des LAUDA Portfolios auf dem Weltmarkt anerkannt. Zur Präsentation auf der ACHEMA wurde die gesamte Gerätelinie technisch neu entwickelt und in das digitale Zeitalter geführt. So besitzen die Modelle der T- und XT-Reihe ein intuitives Bedienkonzept, das die Überwachung und Steuerung über Smartphone oder Tablet erlaubt. Alternativ ermöglicht ein modernes OLED-Display weiterhin die einfache Bedienung direkt am Gerät.
Die LAUDA Integral T Prozessthermostate sorgen für effektive Kontrolle externer Temperierprozesse im Temperaturbereich von -30 bis 120 °C. Die Integral T Prozessthermostate mit reduziertem Platzbedarf ermöglichen schnelle Temperaturwechsel durch angepasste Heiz- und Kälteleistungen mit kleinem internen Volumen. Durch das offene Hydrauliksystem entlüftet das Gerät schnell und ohne Funktionseinschränkungen und ist ideal für Temperierprozesse mit häufigem Verbraucher- oder Prüflingswechsel. Klassische Anwendungsgebiete sind dabei Reaktionskontrollen oder Klimasimulationen.
Die extrem dynamischen und leistungsstaken LAUDA Integral XT Prozessthermostate hingegen arbeiten nach dem Durchflussprinzip mit Kaltölüberlagerung und ermöglichen die Nutzung des gesamten Temperaturbereichs von -90 bis 220 °C mit einem Temperiermedium. Durch die elektronisch geregelte, magnetgekoppelte Pumpe kann der Volumenstrom sowohl für druckempfindliche Verbraucher als auch für Applikationen mit hohem hydraulischem Widerstand thermisch optimal angebunden werden. Ein intern zuschaltbarer Bypass erhöht hier zusätzlich die Flexibilität.
LAUDA präsentiert den ersten Umlaufkühler mit Cloud-Anbindung
Als Ergebnis seiner Ausrichtung auf zunehmend digitalisierte Arbeitsprozesse stellt LAUDA auf der ACHEMA die neuen Geräte der LAUDA Ultracool Linie vor. Komplett neu entwickelt mit dem klaren Fokus auf Energieeffizienz senken die neuen Ultracool Geräte die Betriebskosten um bis zu 50 Prozent. Eine Fernüberwachung erlaubt zukünftig die Diagnose und vorbeugende Wartung der Kühler. Ermöglicht wird dies erstmals in der Geschichte von LAUDA über eine Anbindung an die LAUDA Cloud oder einen integrierten Webserver.
Die Vorteile der digitalen Technik liegen klar auf der Hand. Support und Fehlerbehebung können so von jedem Computer mit Internetzugang die Stillstandzeit deutlich verringern. Wichtige Kennzahlen der Ultracool Umlaufkühler können jederzeit überprüft werden, um etwa Effizienz oder Leistungsdaten von relevanten Komponenten zu kontrollieren. Der dezentrale Zugriff auf die historischen Daten jedes Gerätes in der LAUDA Cloud ermöglicht vorausschauende und vorbeugende Wartung. Optional sind die neuen Umlaufkühler mit einer externen Kontrolleinheit ausgestattet. Die LAUDA Ultracool Geräte erfüllen die Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG und sind mit vielen Ausstattungsoptionen individuell anpassbar. Ultracool Geräte haben eine hohe Temperaturkonstanz von ±0,5 K und einen Arbeitstemperaturbereich von -10 bis 35 °C.
Ein Ausflug in die Zukunft: LAUDA präsentiert neues Geräte-Design
Nachdem LAUDA bereits Anfang 2018 seinen komplett neuen, prämierten Markenauftritt vorgestellt hat, geht das Unternehmen pünktlich zur ACHEMA den nächsten konsequenten Schritt. Sämtliche Gerätelinien des Weltmarktführers für Temperiertechnik, von den LAUDA Aqualine Wasserbädern bis hin zu Umwälz- und Prozessthermostaten wie dem LAUDA Kryoheater Selecta, wurden in die neue Designsprache übertragen und in einer starken, logischen und kohärenten Systematik vereinheitlicht.
Innerhalb von fast zwei Jahren wurde gemeinsam mit dem Hamburger Design Studio open fields das Produktprogramm der LAUDA Gruppe umgestaltet. Den Grundgedanken der Entwicklung formuliert Prof. Detlef Rhein, Partner bei open fields, »Wir wollten nicht primär Produkte gestalten, sondern eine smarte, zukunftsfeste Technologie. Nicht eine Hülle sollte das neue Bild formen, sondern funktionale und interaktive Qualitäten. Nicht das singuläre Gerät sollte verstanden, sondern die vielschichtigen Schnittstellen und Zusammenhänge herausgearbeitet werden.«
Die neue Formensprache des LAUDA Portfolios ist nicht nur gestalterischer Natur. Punkte wie einfacher Servicezugang, klare Bedienung und vereinfachte Montage gehören zu den strategischen Zielsetzungen im Designprozess. Bei den neuen Integral Geräten wurde die Anzahl der Gehäuseteile minimiert, ein klarer Vorteil für Service und Montage. Geräteanschlüsse elektronischer und mechanischer Art wurden gebündelt und grafisch einheitlich codiert. Das Bedieninterface wurde nicht mehr in das Gehäuse integriert, um zukünftig geräteungebundene Bedienweisen, etwa mittels mobiler Endgeräte, zu antizipieren. »Gestaltung ist immer ein Kind seiner Zeit«, erklärt Prof. Rhein. »Das neue LAUDA Design ist stark reduziert, im Detail und in den Standards jedoch eindringlich. Diese Ausdrücklichkeit wird sehr lange spürbar und gültig sein.«
Kundenspezifische Heiz- und Kühlsysteme auf der ACHEMA 2018
Mit einem eigenen Stand ist der Geschäftsbereich Heiz- und Kühlsysteme von LAUDA auf der wichtigsten Messe für die Prozessindustrie vertreten. In Halle 5.1, Stand B76, erleben Fachbesucher das Prinzip des ›Modular Engineering‹, mit dem LAUDA seit mehr als 50 Jahren Prozesskühlanlagen, Wärmeübertragungsanlagen und Sekundärkreisanlagen exakt nach den Wünschen der Kunden prozessorientiert, maßgeschneidert und regelgenau plant und baut.
Das umfassende Produktportfolio der LAUDA Heiz- und Kühlsysteme reicht dabei von Monofluidsystemen bis -150 °C durch Flüssigstickstoff bis zu Salzschmelzeanlagen für Betriebstemperaturen bis 550 °C, von Kältemaschinen bis zu befeuerten Erhitzern für Leistungen im MW-Bereich, von Einzelgeräten bis zu umfassenden Temperierkonzepten für ganze Produktionsstätten.
Ein wichtiges Thema ist auf der ACHEMA die europäische F-Gase-Verordnung. Betreiber von älteren Kälteanlagen müssen sich die Frage stellen, ob durch die abnehmende Verfügbarkeit von bestimmten Kältemitteln der Betrieb Ihrer Anlage auch für die Zukunft gesichert ist. Auch der Bau von neuen Anlagen muss in der Zukunft auf den Betrieb mit umweltfreundlichen Kältemitteln abgestimmt sein. LAUDA Heiz- und Kühlsysteme sind nach DIN EN 378 zertifiziert und sichern durch eine umfassende Konformität mit der europäischen F-Gase-Verordnung den reibungslosen Betrieb jeder Kälteanlage. LAUDA Servicetechniker beraten ganz gezielt interessierte Fachbesucher auf der ACHEMA zu Themen wie dem nachhaltigen Umrüsten oder Modifizieren von Alt-Anlagen oder der zukunftssicheren Planung und Umsetzung neuer Kälteprojekte.