- Rückkehr in die Gewinnzone
- starke Entwicklung im Kerngeschäft
- negative Entwicklung in der Oberflächentechnik gestoppt
- Trotz erheblicher Finanzierungskosten weiterhin stabiler Cash Flow
- Langfristiges Finanzierungskonzept in Arbeit
Fortgeführte Geschäftsbereiche
(nach IFRS in TEUR) 31.03.2010 31.03.2009 +/-
Konzernumsatz 14.775 14.792 -0,1%
Konzern-EBITDA 1.523 1.022 49,0%
Konzern-EBIT 361 -182
Konzern-EBT -500 -1.005 50,2%
Konzernergebnis -390 -749 47,9%
Ergebnis/Aktie (EUR) -0,09 -0,18 50,0%
Konzern-EBIT-Marge 0,1% 0,0%
Anzahl Mitarbeiter 531 736 -27,9%
31.03.2010 31.12.2009 +/-
Eigenkapital 922 995 -7,3%
Bilanzsumme 70.905 69.298 2,3%
Eigenkapitalquote 1,3% 1,4%
Gelsenkirchen, 12. Mai 2010. Die Masterflex AG ist nach zwei schwierigen Geschäftsjahren insgesamt vielversprechend ins Jahr 2010 gestartet. Die Rückkehr in die Gewinnzone ist gelungen: Das operative Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal von 0,2 Mio. EUR auf 0,8 Mio. EUR. Auch das EBIT inklusive außerordentlichem Aufwand verbesserte sich auf 0,4 Mio. EUR, nachdem es im Vorjahr noch negativ bei -0,2 Mio. EUR gelegen hatte.
Die erheblichen Maßnahmenprogramme der beiden Vorjahre zahlen sich aus.
Insbesondere das Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme entwickelte sich deutlich positiv. Die Schlauchumsätze konnten deutlich um 13,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Nach Ende des Berichtszeitraumes hat sich diese Entwicklung im April fortgesetzt, so dass das Unternehmen optimistisch ist, dass die positive Entwicklung im Kerngeschäft anhält, zumal die Marketing- und Vertriebsaktivitäten weiter erfolgreich verstärkt wurden. Das Kerngeschäftsfeld belegt seine nachhaltige Profitabilität mit einem positiven operativen Cash Flow von 0,7 Mio. EUR.
Das Segment Mobility startete verhalten, da die Nachfrage nach Elektrofahrrädern aufgrund des strengen Winters noch nicht angezogen hat.
Insgesamt verharrte der Konzernumsatz daher im ersten Quartal 2010 auf Vorjahresniveau und lag bei 14,8 Mio. EUR. Bei dem von der Wirtschaftskrise deutlich betroffenen Segment Oberflächentechnik konnte der seit 2008 anhaltend negative Trend zwischenzeitlich gestoppt werden. Dies wird sich im Jahresverlauf auch zunehmend in den Ergebnissen widerspiegeln.
Die unbefriedigende Eigenkapitalquote von 1,3 Prozent und die derzeitige Prolongation der Kredite bis zum Sommer führen dazu, dass die finanzielle Restrukturierung weiterhin oberste Priorität hat.
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2010 ist mit der Unsicherheit behaftet, wie nachhaltig die allgemeine wirtschaftliche Erholung sein wird. Derzeit erwartet der Vorstand der Masterflex AG für 2010 einen Anstieg des Konzernumsatzes von 5 bis 10 Prozent. Das Konzern-EBIT 2010 wird noch einmal mit weiteren Sonderbelastungen - vor allem mit Rechts- und Beratungskosten durch mögliche weitere Verkäufe sowie Kapitalmaßnahmen - belastet sein. Aus Vorsichtsgründen wurden zudem noch einmal Verluste bei den Nichtkerngeschäftsaktivitäten eingeplant. Dennoch erwartet der Vorstand der Masterflex AG sowohl ein erheblich verbessertes operatives EBIT wie auch ein deutlich positives Konzern-EBIT (inkl. außerordentlichen Aufwendungen).
Der Quartalsbericht 1/2010 steht zum Download auf der Homepage www.masterflex.de im Bereich Investor Relations bereit.