Das Serviceangebot ergänzt die Palette der vom TÜV SÜD gemäß der endgültigen ISO 26262-Version vorqualifizierten MathWorks-Tools und umfasst typischerweise folgende vier Schritte:
1. Bestandsaufnahme
Die Consultants machen sich mit der zu entwickelnden Anwendung vertraut und analysieren vorhandene Entwicklungsprozesse, Werkzeugketten und Tool Confidence Levels.
2. Gap Analysis
Eine Lückenanalyse identifiziert Handlungsbedarfe und Verbesserungspotentiale bezüglich des ISO 26262-konformen Einsatzes von Model-Based Design.
3. Wissensvermittlung
Zur Adressierung der in Schritt 2 ermittelten Defizite werden spezifische Vorgehensweisen und Schulungsbausteine erarbeitet und bereitgestellt. Relevante Aspekte der ISO 26262 und des vom TÜV SÜD begutachteten Prozessrahmens für den Einsatz von Model-Based Design im Kontext der Norm werden diskutiert.
4. Unterstützung bei der praktischen Umsetzung
Das in Schritt 3 erworbene Wissen wird im Projektkontext angewendet. Dabei wird Unterstützung in zahlreichen Bereichen, beispielsweise bei der Modellierung, Simulation, Codegenerierung, Verifikation, Validierung, Toolqualifizierung und Compliance Demonstration angeboten.
Zur Vereinfachung der ISO 26262-konformen Entwicklung eingebetteter Systeme mit Model-Based Design bietet MathWorks das IEC Certification Kit (für ISO 26262 und IEC 61508) an. Das Kit beinhaltet unter anderem Vorlagen, Referenz-Use-Cases, Zertifikate und Validierungstests für die Qualifizierung der Werkzeuge Embedded Coder, Simulink Verification and Validation, Simulink Design Verifier und Polyspace Code Verifier gemäß ISO 26262.