Nach erfolgreichem 15-jährigen Veranstaltungsjubiläum 2018 geht die Kongressmesse mit einem weiterentwickelten Konzept in die 16. Auflage. Durch neue Ausstellungs- und Kongressthemen sowie optimierte Netzwerkangeboten bieten sich Besuchern und Unternehmen des Additiven Manufacturing noch mehr Raum und Möglichkeiten für ihren Messeerfolg. Die Rapid.Tech + FabCon 3.D fokussiert sich in diesem Jahr auf den Dreiklang Kongress, Messe und Networking. „Zum Kommunikationsmix gehört erstmals das Messe-TV-Studio, präsentiert von link instinct. Hier können Aussteller in kurzen Interviews oder Pitches ihre Produktneuheiten vorstellen und schnell mit Interessenten ins Gespräch kommen. Das Studio ist Kern der neu geschaffenen ‚Additive Area‘. Der Bereich im Zentrum der Halle ist für Aussteller und Besucher Treffpunkt zum Informieren und Kommunizieren“, beschreibt Michael Kynast, Geschäftsführer der Messe Erfurt GmbH, wesentliche Inhalte des weiterentwickelten Konzepts.
Teil der Networking-Idee ist auch die neu entwickelte Event-App. Interessierte können hier ihren Besuch der Rapid.Tech + FabCon 3.D individuell planen und werden während der Veranstaltung immer mit den neuesten Informationen versorgt. Die App ist über den Google Play- oder den App Store unter „Rapid.Tech“ abrufbar.
Treffpunkt für die 3D-Druck Community wird an allen drei Tagen die 3D Printing Conference sein. Das offene Forum inmitten der Ausstellung bietet u. a. Einsteigern in das AM-Thema einen Grundlagenkurs an.
Informiert wird außerdem zu Aus- und Weiterbildungsangeboten, beispielsweise zur berufsbegleitenden Qualifizierung zum „Anwendungstechniker für additive Verfahren/Rapid-Technologien“ an der Hochschule Schmalkalden oder zum „Zertifikatslehrgang Fachingenieur Additive Fertigung VDI“, der maßgeblich vom VDI Wissensforum konzipiert wurde. Beispiele für die Integration des 3D-Drucks in die schulische, Berufs-und Hochschulausbildung zeigt das neue Forum Education auf. Darüber hinaus gibt es weiterhin die neuesten Informationen, Entwicklungen und Präsentationen aus der Start-up- und Kreativ-Szene, u. a. für 3D-Druck in Architektur, Bau, Kunst, Mobilität, Medizin, Nachhaltigkeit, Digital, Design und Mode.
Innovative Ideen in diesen Bereichen werden im Rahmen der internationalen 3D Pioneers Challenge gekürt. Der Wettbewerb adressiert bereits zum vierten Mal weltweit Spezialisten, die über den Tellerrand hinausschauen. In diesem Jahr wird ein Preisgeld in Höhe von 35.000 Euro vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) bereitgestellt. Ebenso erfolgt erneut die Verleihung des Start-Up Awards. Im Finale kämpfen acht internationale junge Unternehmen in spannenden Pitches um den Titel „Start Up of the year“. Insgesamt werden 14.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet. Die Teilnehmer stellen u. a. Verfahren vor, mit dem erstmals das 3D-Bedrucken von Glas möglich wird, sowie neue 3D-Druck-Werkstoffe wie ein Steinmaterial, das sich vor allem für Architektur-Anwendungen eignet. Der öffentliche Start-Up Pitch sowie die Siegerehrung finden im Rahmen der 3D Printing Conference am 25. Juni 2019 statt.
Die weitere Industrialisierung des Additive Manufacturing steht im Mittelpunkt des Fachkongresses. In 14 branchen- bzw. technologiebezogenen Foren diskutieren AM-Experten Entwicklungen, Trends und Anwendungen. Neu auf der Agenda sind in diesem Jahr die Foren Software & Prozesse, Kunststoff sowie Normung & Arbeitsschutz. Daneben gehören die bewährten Foren Automobilindustrie, Luftfahrt, Medizin-, Zahn- & Orthopädietechnik, Lohnfertigung, 3D-gedruckte Elektronik & Funktionalität, Konstruktion, Metall, Recht, Werkzeug-, Formen- und Vorrichtungsbau, eine Veranstaltung der Fraunhofer-Allianz GENERATIV und das zweitägige Forum AM Science erneut zum Programm.
Die Eröffnungsvorträge an allen drei Tagen werden von renommierten Keynote-Speakern präsentiert. Den Eröffnungsvortrag am ersten Tag (25. Juni 2019) bestreitet PD Dr. Dr. Majeed Rana, Leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum Düsseldorf. Er spricht über den Einsatz der computer-assistierten Chirurgie zur mikrovaskulären Rekonstruktion des Gesichtsschädels. Mit einer Keynote aus Industrie-Anwendersicht beginnt der zweite Tag (26. Juni 2019). Der Referent Ulli Klenk leitet bei Siemens Power Generation Services die Additive Manufacturing Technology- & Hardware-Aktivitäten. Der Fokus seines Vortrages liegt auf der Industrialisierung von bestehenden sowie der Entwicklung neuer generativer Fertigungsverfahren. Welche Rolle die additive Fertigung für zukünftige Raumfahrtantriebe spielt, erläutert Dr. Steffen Beyer von der Ariane Group in der Keynote am 27. Juni 2019. Der promovierte Werkstoff-Spezialist ist verantwortlich für Werkstoffe, Produktionsprozesse und Industrialisierung im Bereich Raketentriebwerke bei der Airbus-Tochter. Er zeigt die An- und Herausforderungen bei der Industrialisierung von Hochleistungsbauteilen für Raumfahrtantriebe auf.
Mehr Informationen: www.rapidtech-fabcon.com