Mucic folgt auf Brandt
Luka Mucic (42) tritt im Vereinsvorstand die Nachfolge von Dr. Werner Brandt (Finanzvorstand SAP AG) an. "Luka Mucic ist ein international erfahrener Finanzexperte und zudem bestens mit den aktuellen Entwicklungen in der Informationstechnologie vertraut. Damit kann er dem regionalen E-Government-Modellvorhaben wichtige Impulse geben", so Hornbach. Mucic wuchs im badischen Walldorf auf. Er studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Heidelberg und der Mannheim Business School. Nach mehreren Führungspositionen bei Europas größtem Software-Hersteller SAP wird er dort zum 1. Juli das Amt des Finanzvorstands von Dr. Werner Brandt übernehmen. Brandt selbst gehörte dem Vorstand des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar seit 2009 an. In den vergangenen Jahren setzte er sich intensiv für das Thema Verwaltungsvereinfachung/ EGovernment ein. "Ich danke Werner Brandt für seinen großartigen Einsatz und freue mich sehr, dass sich SAP weiterhin in den strategischen Dialog zur Weiterentwicklung der Region einbringt", so Hornbach.
J. Müller folgt auf Töpfer
Ebenfalls neu im Vorstand des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein- Neckar ist Joachim Müller (54). Müller verantwortet im Vorstand des Mannheimer Engineering- und Servicekonzerns Bilfinger SE das Finanzressort. Zuvor hatte er Leitungsfunktionen im Finanz- und Rechnungswesen mehrerer international tätiger Industrie- und ITUnternehmen (u.a. SAP SI AG). Der gebürtige Eberbacher studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg. Müller folgt auf Thomas Töpfer, der mit seinem Ausscheiden bei Bilfinger im vergangenen Jahr auch das Amt im Vereinsvorstand niederlegte.
"Das anhaltende Engagement von Bilfinger und SAP ist ein starkes Signal in die Region. Unternehmen, Wissenschaft und Politik bündeln Kräfte, um Rhein-Neckar im Wettbewerb um Fachkräfte und Investitionen als innovationsstarken und lebenswerten Wirtschaftsstandort zu positionieren", so Hornbach.
Resolution zum Main-Neckar-Ried-Express
In der Vorstandssitzung des ZMRN e.V. wurde gestern zudem eine Resolution zum Main-Neckar-Ried-Express und der S-Bahn Rhein- Neckar verabschiedet. Darin fordern die Vertreter aus Wirtschaft und Politik der Metropolregion Rhein-Neckar das Land Baden- Württemberg zum zügigen Abschluss der bereits mehrfach verzögerten Vergabeverfahren auf. Die Aufgabenträger in Hessen, der Rhein- Main-Verkehrsverbund und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar haben dem Zuschlag bereits zugestimmt. Nur das baden-württembergische Verkehrsministerium habe bisher keine Zustimmung zur gemeinsamen Vergabe erteilt, heißt es in der Resolution. "Für die Wirtschaft in der Rhein-Neckar-Region ist die Verbindung mit der benachbarten Rhein- Main-Region ein zentrales Anliegen. Die beiden Wirtschafts- und Wissenschaftsregionen sind eng miteinander verflochten und würden von einer besseren Verbindung deutlich profitieren", bekräftigte Albrecht Hornbach.