Die Bereitstellung telemedizinischer Komponenten ist notwendig für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten - nur so lässt sich trotz rückgängiger Ärztezahlen und immer mehr Patienten die medizinische Betreuung sichern, insbesondere durch die Delegation von nicht zwingend notwendigen persönlichen Arztkontakten. Derzeit sind telemedizinische Prozesse und Technologien jedoch nicht ausreichend in die bestehenden Arbeitsprozesse und -infrastrukturen integriert. Um medizinische Informationen system- und herstellerübergreifend teilen und nutzen zu können, hat der unabhängige Anbieter MicroNova entsprechende praxis- und nutzerorientierte IT-Lösungen entwickelt.
Über eine patentgeschützte Schnittstelle ist die Software von MicroNova in der Lage, tief integriert in die Arztinformationssysteme (AIS) eine elektronische Patientenakte (ePA) zu erzeugen und deren Inhalte dezentral und hochsicher mit anderen Systemen zu tauschen. Leistungserbringer können somit ihre bestehenden Systeme weiternutzen, eine Doppelerfassung der Daten ist nicht erforderlich. Das steigert die Akzeptanz bei den Anwendern, senkt die Kosten und vereinfacht die Umsetzung. Zudem ist die Integration erforderlicher IT-Infrastruktur in telemedizinische Konzepte nahtlos möglich. Zum Beispiel können Ärzte die Daten aus den Geräten medizinischer Pflegedienste direkt in ihr bestehendes AIS übernehmen, ohne selbst vor Ort sein zu müssen. Die Mediziner können so den Gesundheitszustand ihrer Patienten regelmäßig überwachen, ohne vor Ort sein zu müssen. Einfache Behandlungsmaßnahmen kann unter Umständen der jeweilige Pflegedienst übernehmen.
"Die Einführung und Integration telemedizinischer Verfahren in den täglichen Arbeitsablauf erschließt enorme Effizienzpotentiale - sowohl bei den Kosten als auch auf Seiten der Organisation", sagt Dietmar Dunkel, Leiter des Bereichs eHealth & Medical IT bei MicroNova. "Vor dem Hintergrund einer sinkenden Versorgungsquote und der demographischen Entwicklung ist es besonders wichtig, solche Effizienzsteigerungen zu erreichen: Immer weniger Ärzte sollen mehr ältere, mehrfach erkrankte Patienten versorgen. Diese Rechnung kann nur aufgehen, wenn der Kostenanstieg zumindest gebremst und die Einsparungen in die Behandlung selbst investiert werden."
Web-Ressourcen
- www.visiodok.de
- www.micronova.de/...