Die umfassende Erneuerung der IT-Infrastruktur soll den Administrations-aufwand in den Ministerien reduzieren, der mit der Zahl der Anwendungen stetig gewachsen ist. Gleichzeitig wird die Basis für zukünftige E-Government-Angebote geschaffen. Die Umstellung betrifft 450 Arbeitsplätze, die bislang mit der älteren Betriebssystemversion Microsoft Windows NT 4.0 Workstation arbeiteten. Die Studie eines Systemhauses, das sich auf die Integration von Open-Source-Umgebungen in Netzwerken spezialisiert hat, verglich im Vorfeld mögliche Betriebssystem-Alternativen.
Einfachere Verwaltung und neue Anwendungen
Die einfachere Verwaltung der IT-Infrastruktur und die damit verbundene Senkung der Betriebskosten gaben den Ausschlag für die Microsoft-Lösungen. "Mit dem Verzeichnisdienst Active Directory von Microsoft können wir unsere Systeme zentral verwalten - über sämtliche Server, Anwender und PCs hinweg", erklärt Erwin Fries, verantwortlicher IT-Leiter der beiden Ministerien. Durch die Verwendung offener Standards wie XML (Extensible Markup Language) können neue Anwendungen und mobile Geräte wie Notebooks leicht eingebunden werden. Die Entscheidung für Microsoft fiel auch mit Blick auf zukünftiges Zusammenspiel: In Ausführung des Beschlusses zum Aktionsplan eGovernment im rheinland-pfälzischen Ministerrat hatte der Ausschuss der Staatssekretäre für Informations- und Kommunikationstechnik im Februar 2005 beschlossen, Domea als landesweites Dokumentenmanagement- und Vorgangsbearbeitungssystem einzusetzen. Microsoft stellt dafür im Textverarbeitungsprogramm Word eine eigene Domea-Schnittstelle zur Verfügung. Anwender müssen die gewohnte Office-Umgebung nicht mehr verlassen, sondern können innerhalb von Word auf Domea-Informationen zugreifen und mit diesen arbeiten.
30 Prozent weniger Support-Anfragen
Nach der Implementierung zeigen sich Anwender und IT-Fachleute in den Ministerien sehr zufrieden. "Die Anfragen an das Support-Team sind um 30 Prozent zurückgegangen", so IT-Leiter Fries. Dies liege zum einen an der vertrauten Benutzeroberfläche, zum anderen enthalte die neue Software viele Funktionen als Standard, mit denen die Anwender effizienter und leichter arbeiten.
Christoph Charlier, Zentralabteilungsleiter im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur: "Mit dem Ausbau der IT-Infrastruktur machen wir unsere Ministerien fit für die zukünftigen Anforderungen, die an eine moderne Landesverwaltung gestellt werden. Unsere Mitarbeiter können so noch effizienter arbeiten. Auch die verwaltungsübergreifende Zusammenarbeit gestaltet sich einheitlicher und damit einfacher."
"Eine leistungs- und zukunftsfähige IT-Infrastruktur ist der erste Schritt zu einem umfassenden E-Government-Angebot", ergänzt Wolfgang Branoner, Direktor des Public Sector von Microsoft. "Wenn die internen Prozesse in den öffentlichen Verwaltungen reibungslos ablaufen, bringt die Verlagerung von E-Government-Angeboten ins Internet den Nutzern einen echten Mehrwert. Rheinland-Pfalz hat hierfür die optimale Basis geschaffen."
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