Bis zu 25.000 Euro werden den Unternehmen zur Verfügung gestellt. Diese müssen mindestens 50 % des gesamten Projektvolumens aus eigenen Mitteln beisteuern. Ein gefördertes Projekt sollte nicht länger als sechs Monate laufen. Die Anträge werden bis zum 31. März 2010 begutachtet, so dass eine Machbarkeitsstudie frühestens im April starten kann.
Martin Monzel, Geschäftsführer von NanoBioNet e. V., erläutert: "Wir unterstützen viel versprechende Projekte, die darauf abzielen, innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen marktfähig zu machen. Kleine und mittlere Unternehmen haben brillante Ideen, können aber vielleicht nicht immer abschätzen, ob ihre Idee technisch und ökonomisch tragfähig ist. Mit unserer Förderung wird dies möglich. So tragen wir direkt dazu bei, Investitionen in diesem Feld für die Unternehmen zu senken. Und indirekt sichern wir damit Hightech-Arbeitsplätze hier in der Region."
Die Details zu den Leitlinien der Förderung finden Interessenten auf der Website www.nanobionet.de/....
Hintergrund
Im Saarland entwickeln sich Bio-, Nano- und Nanobiotechnologie als starke Wirtschafts- und Forschungszweige. Damit einher geht auch die Entstehung neuer, attraktiver Arbeitsplätze im Hochtechnologiesektor. NanoBioNet sieht eine seiner wichtigsten Aufgaben darin, den Wissensvorsprung in unserer Region zu halten und auszubauen.
Die Nano- und Biotechnologie können überall dort genutzt werden, wo biologische oder neuartige Materialien mit besonderen Funktionalitäten zum Einsatz kommen, etwa in der Lebensmittel-, Textil- oder Verpackungsindustrie, in der Umwelttechnik, im Bereich Biopharmaka (z. B. in so genannten Drug-Delivery-Systemen) und in nahezu allen Bereichen der Materialforschung.
Um die Umsetzung von wirtschaftsnaher Forschung in Produkte zu unterstützen, hat NanoBioNet die Förderung von Machbarkeitsstudien ins Leben gerufen.