"Im Informatikunterricht verwende ich LabVIEW, da es sich dabei zum einen um eine Industriestandardsoftware handelt und sie zum anderen einer großen Zahl an Studenten zur Verfügung steht - auch denen, die Lernschwierigkeiten haben", so Rob Torok, Dozent für Mathematik und Robotik am Claremont College. "Durch die nun verfügbare Unterstützung für den EV3 können meine Studenten LabVIEW weiterhin für ihre Roboterprojekte verwenden, was wir sehr begrüßen."
Die mit EV3-Produkten eingesetzte Software wurde von NI entwickelt und basiert auf NI LabVIEW. Zum Anschluss an die Industrieversion von LabVIEW und zur Nutzung zusätzlicher Funktionalität dient Anwendern das Modul LabVIEW for LEGO MINDSTORMS. Es handelt sich dabei um die gleiche Programmiersoftware, die in praktisch jeder Industrie eingesetzt wird, um hervorragende Ingenieurleistungen zu ermöglichen, z. B. das Projekt Red Bull Stratos, ein Fallschirmsprung aus der Stratosphäre, oder der Large Hadron Collider am CERN, eine Maschine, die fundamentale neue Erkenntnisse über die Gesetze der Physik ermöglicht.
So lernen schon Studenten den Umgang mit den gleichen Programmierwerkzeugen, die von den innovativsten Ingenieuren und Wissenschaftlern der Welt verwendet werden.
Die LEGO-Roboterplattform in Kombination mit NI-Software unterstützt Lehrende dabei, praxisorientierte Lernkonzepte mit technischen Werkzeugen umzusetzen. So werden Studenten bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten während der gesamten Ausbildungszeit unterstützt und optimal auf das Berufsleben vorbereitet.
Chris Rogers, Professor an der Universität Tufts, der bereits mit der LEGO Group und NI an der Entwicklung von ROBOLAB gearbeitet hat, verwendet noch immer Roboter als Ansatz für seinen Unterricht in den Bereichen Naturwissenschaften und Mathematik. Bei ROBOLAB handelt es sich um die Sprache, die zu NXT-G und LabVIEW for LEGO MINDSTORMS inspirierte.
"Ich nutze das Modul LabVIEW for LEGO MINDSTORMS, um meine Studenten in die Welt von LEGO einzuführen, wo sie schnell und unkompliziert erste Erfolge sehen können. Anschließend bringe ich ihnen die komplexeren Linux-Mikroprozessoren, FPGAs und sogar Betriebssysteme für Roboter näher", erklärt Rogers. "Wir arbeiten mit Highschool-Schülern vor Ort zusammen und bringen ihnen bei, komplexen Code zu entwickeln, angefangen bei PID-Reglern bis hin zu verschiedenen Architekturen für paralleles Denken."
Weitere Informationen auf: k12lab.com/mindstorms