Dann brauchen Sie eigentlich gar nicht weiter zu lesen.
Falls Sie mit Ihrer bisherigen EDV-Ausstattung dazu eventuell doch bestimmte Arbeiten an verschiedenen Stellen wiederholen müssen, können wir Ihnen helfen!
Kostenrechnung als Steuerungs- und Controlling-Instrument
Mit der integrierten Branchenlösung der Nemetschek Bausoftware GmbH ‚BAU financials' lässt sich die Kostenrechnung sinnvoll als Steuerungs- und Controlling-Instrument modifizieren.
Als Teil des internen Rechnungswesens ermöglicht die Kostenrechnung eine Wirtschaftlichkeitskontrolle und die Kalkulation des Angebotspreises auf Basis der Selbstkosten. Das geschieht durch Erfassung, bewertende Verteilung und Zurechnung von Kosten, die beim betrieblichen Leistungsprozess entstehen. Um strategische Fehlsteuerungen zu vermeiden, muss die Leistungsrechnung durch eine Wirkungsrechnung ergänzt werden. In dieser Wirkungsrechnung werden quantifizierbare und qualifizierbare Indikatoren und Kennzahlen der beabsichtigten Ziele und der erreichten Wirkung systematisch gegenübergestellt.
Die Vielzahl der ‚reinen Rechenarbeiten' aus diesen großen Informationsmengen in der Kostenrechnung übernimmt die EDV. So ist es nach nur einmaliger Einrichtung jederzeit möglich, mit dem Modul Kennzahlen sofort auf Indices aus Bilanz- und Erfolgsrechnung (z.B. Anlagendeckung I und II, Verschuldungsgrad, Eigenkapitalquote, Liquidität, Eigenkapital- und Umsatzrentabilität, Cash-Flow) und Kosten- und Leistungsrechnung (z.B. Quoten aus Personal-, Material-, Gemeinkosten- und Leistungsbereichen) zuzugreifen.
Die filigrane Steuerbarkeit von Stammdatendetails mit Bedeutung für die Variabilität von Bewertungs- und Gewichtungsgrößen ist ein großer Block, der durch Einsatz guter EDV Zeitvorsprung und Fehlerbegrenzung bedeutet (z. B. andere Gemeinkostenzuschläge für gleichartige Basis-Ansätze unterschiedlicher Leistungsträger, gestufte Umlagenverarbeitungen). Gravierend sind hier die Kenntnis der Möglichkeiten und Grenzen des Systems ebenso, wie die Einsicht, dass Computer keineswegs fehlenden Überblick ersetzen oder die Zukunft voraussagen können. Das Ziel, ein Höchstmaß an Sicherheit zu erlangen, wird jedoch durch den Einsatz der integrierten Gesamtlösung ‚BAU financials' maßgeblich unterstützt. Sie rufen die auf Ihr Unternehmen ausgerichtete Baubetriebsabrechnung auf und lassen die Monatsabrechnung laufen - et voilà: Die einmal eingerichtete Baubetriebsabrechnung ist damit fast ein Selbstläufer!
Entscheidender Vorzug - Integration
Und wenn eine der Buchungen genauer unter die Lupe genommen werden soll - kein Problem. Das voll eingebundene Archivierungssystem DocuWare erlaubt, die Belegführung direkt aus den Modulen der Branchenlösung aufzurufen. So können in den maßgeblichen Bereichen direkt die digitalisierten Belege mit allen zwischenzeitlich erfolgten Bearbeitungen durch die Mitarbeiter angezeigt werden. Ein weiterer Vorzug zur Abrundung transparenter Prozessführung.
Um einem Unternehmen langfristige Spartenvielfalt zu erhalten, ist heute eine gesamtbetriebliche Aussagefähigkeit unabdingbar. Die adäquate Lösung bietet BAU financials mit der Möglichkeit, über die mandantenbezogene Darstellung hinaus konsolidierte Auswertungen zu vollziehen. Der entscheidende Vorteil ist die Chance, schnelle Änderungen von Parametern - wie z.B. Ausführungsvarianten - einfach vornehmen zu können, um verschiedene Szenarien abzubilden.
Die Virtuosität dieses Werkzeugs ermöglicht eine exzellente Reaktionsfähigkeit, die wiederum für die Chancen am Markt und das Fortbestehen des Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die Möglichkeit von ‚Planspielen' mit unserem Management-Informations-System hingewiesen. Damit lassen sich ‚Was-wäre-wenn-Resultate' mit zeitnahen Informationen zum Marktgeschehen abstimmen und jeweils geeignete Varianten optimieren. So gelingt es z.B. nach dem Verfahren des ‚exponentiellen Smoothing' (exponentielle Glättung) Prognosewerte zu ermitteln. Das Beispiel in Abbildung 3 belegt einen gegenwärtigen Zeitreihenwert der Bauleiter-DB's. Diese realen vergangenen Werte beeinflussen den Forecast. Deren Einfluss ist um so schwächer, je weiter sie zurückliegen. Die Gewichtung der Zeitreihenwerte mit einem Glättungsfaktor verteilt die Wirkung starker Ausschläge einzeln beobachteter Werte auf die gesamte geschätzte Zeitreihe.
Devise ‚Der Bau weist den Weg' gilt nicht mehr
Es reicht nicht mehr aus, rein kostenorientierte Preisbildung zu verfolgen - die Marktorientierung muss heute weitreichender Berücksichtigung finden.
Informationen allein sind nicht wirklich alles. Nur, wenn sie zur richtigen Zeit verfügbar sind, mit geeigneten Werkzeugen in richtige Zusammenhänge gesetzt, zielgerichtet ausgewertet werden können, bringen sie den erwarteten Nutzen. Der Einsatz eines Intranet-Portals zum Beispiel vereinfacht es, marktorientierte Informationsquellen mit den Erkenntnissen der Kostenrechnung in Einklang zu bringen und zur Entscheidungsfindung heranzuziehen.
Über praktische Erfahrungen der Unternehmensgruppe Frauenrath berichtet EDV-Leiter Chi-Binh Banh auf unserer Homepage www.bausoftware.de .
Wenn auch Sie entscheidungsorientierte Kostenleistungsrechnung im Unternehmen einführen möchten, unterstützen unsere Anwendungsberater gern.
Autorin: Dipl.-Kffr. Christiane Holzwarth, Produktmanagerin Nemetschek Bausoftware GmbH