„Die Themenauswahl traf den Nerv der Zeit“, so Franziska von Goeckingk, Senior Marketing Manager von newtron. „Immer mehr Unternehmen nutzen beispielsweise Online- oder E-Auktionen, um Prozesskosten zu senken und ihre Beschaffungskosten signifikant zu verringern.“ Doch während große Firmen und Konzerne mittlerweile bereits zwischen 25 und 50 Prozent ihres Einkaufsvolumens darüber abwickeln, wie eine Studie des Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) zeigt, greifen unter den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bislang erst 15 Prozent darauf zurück. „Hier ist noch eine Menge Aufklärungs- und Beratungsarbeit nötig“, so Holger Denke, Head of Sourcing Systems von newtron. „In erster Linie denken Unternehmen an umfangreiche strategische Bedarfe, um sich pro E-Auktion zu entscheiden. Aber auch im operativen Einkauf, beispielsweise als Spotmarkt oder bei der Beschaffung hoch volatiler Güter, können Auktionen signifikante Einsparungen bringen.“ Der Mechanismus ist so simpel wie effizient: Lieferanten (Bieter) treffen sich virtuell auf einer elektronischen Handelsplattform und geben dort ihre Angebote innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters auf den von der Einkäuferseite beschriebenen Bedarf ab. Trotz des Einsatzes einer elektronischen Einkaufslösung bleibt die für Käufer und Verkäufer wichtige Prozesstransparenz erhalten: Je nach Auktionstyp ist es für die Teilnehmer möglich, Fremdgebote – natürlich anonymisiert – oder zumindest die eigene Position im Wettbewerbs-Ranking einzusehen und dementsprechend die eigene Offerte laufend zu verbessern. Denke: „Dadurch lassen sich nach unserer Erfahrung die Beschaffungskosten um durchschnittlich zwölf Prozent senken.“
Werksführung des Roboterbauers KUKA
newtron stellt dafür sämtliche notwendigen Tools zur Verfügung. Im Auktionsworkshop in Augsburg klärte newtron-Manager Holger Denke unter anderem Fragen wie: Welche Auktionstypen sind für welche Markt- und Wettbewerbssituation geeignet? Welche Produkte und Leistungen lassen sich verauktionieren? Und: „Welche Sonderformen, Mischformen und alternativen Einsatzmöglichkeiten gibt es?“
Auch am Folgetag stand im Rahmen des 5. Expertenforums, das newtron zusammen mit dem langjährigen Kunden KUKA veranstaltete, das Thema Auktionen mit auf der Agenda.
Vortrag: Weidmüller stellt auf neuen Multilieferanten-Katalog von newtron um
Nach einer Werksführung in der KUKA-Zentrale wurde von den Forums-Teilnehmern insbesondere der Vortrag von Weidmüller Interface begeistert aufgenommen. Der Elektronikspezialist aus Detmold hat seine elektronische Beschaffung vor Kurzem für newtron entschieden und komplett auf den neuen Multi-Lieferanten-Katalog von newtron umgestellt. Mit seinen komfortablen Suchfunktionen, der intuitiv einfachen Bedienung und der kompletten Integration in das ERP-System führt das Einkaufs-Informationssystem zur Optimierung der Geschäftsprozesse. Die Vorgänge und Abläufe in der Beschaffung lassen sich dadurch beschleunigen, ohne dabei Abstriche in der Qualität machen zu müssen. Die Zusammenarbeit mit den Lieferanten wird transparenter und effizienter, was wiederum Zeit freisetzt für andere Tätigkeiten.
Nicht verpassen: Nächstes Expertenforum am 27. September
Um Lieferanten ging es auf dem Expertenforum dann auch in der Konzeptstudie mit der provokanten Fragestellung: „Lieferantenbewertung – und dann?“, die von Jan Rößler, Business Consultant der newtron AG, präsentiert wurde und im Teilnehmerkreis für rege Diskussion sorgte.
Der spannende Vortrag „Market Design im Einkauf“ der TWS Partners, führende europäische Unternehmensberatung für die Entwicklung und Anwendung spieltheoretisch fundierter Verhandlungsstrategien, rundete die Veranstaltung ab.
Das nächste newtron-Expertenforum findet am 27. September 2016 in Koblenz statt. Thema: „Industrie 4.0 – Forschung & Softwarelösungen“. Anmeldungen sind über die Website unter www.newtron.ag möglich.