Bei diesen geht es um Fragen wie "Wie verhalte ich mich gegenüber meinen tauben Kollegen?" aber auch um gemeinsame Gebärdenübungen, die für die alltägliche Zusammenarbeit im Betrieb sehr hilfreich sind. "Unsere Schulungen, mit denen wir neben der Integration unserer hörgeschädigten Mitarbeiter natürlich auch das Teambuilding im Allgemeinen weiter forcieren möchten, werden auch von unseren hörenden Mitarbeitern sehr gut angenommen", zeigt sich Peter Hollmann, Berliner Betriebsleiter der NIEDERBERGER Gruppe, zufrieden.
Auch er lerne immer wieder dazu. "Gehörlose geben ihren Kollegen beispielsweise Namen in Form einer Geste, weil es zu kompliziert ist gerade lange Namen mit dem Gebärdenalphabet zu buchstabieren", gibt Hollmann ein Beispiel. Für ihn als Betriebsleiter verwenden die taubstummen Kollegen die Geste für das "N" – wie NIEDERBERGER. Denn zur Vereinfachung der Namen der Kollegen werden Gesten entwickelt, die eine wesentliche Eigenschaft des zu Benennenden beinhalten.
Neben derartigen Veranstaltungen greift die NIEDERBERGER Gruppe gerade bei Weiterbildungsmaßnahmen wie Einweisungen in den Arbeitsschutz oder Hygieneschulungen pro Quartal zudem auf einen professionellen Gebärdensprachendolmetscher vom Berliner Integrationsamt zurück. Doch nicht nur in Berlin beschäftigt die Unternehmensgruppe Mitarbeiter mit Schwerbehinderung: Bundesweit arbeiten rund 100 Menschen mit einer Schwerbehinderung für die NIEDERBERGER Gruppe – und zwar im operativen wie im administrativen Bereich.
Weitere Informationen unter www.niederberger-gruppe.de