Doch viele deutsche Unternehmen zahlen bei diesen Streiks in vielerlei Hinsicht drauf. Ein Großteil der Firmen wird beispielsweise wichtige Dokumente per Kurier versenden - was natürlich Extrakosten verursacht.
Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die auf die fristgerechte Bezahlung ihrer Rechnungen angewiesen sind, sind von diesem Streik betroffen.
"Jegliche Unterbrechung des Zustellservices kann existenzielle Auswirkungen auf den Cash-Flow kleiner Unternehmen haben, denn wenn Papierrechnungen die Empfänger nicht erreichen, können sie auch nicht bezahlt werden. Die Aufarbeitung beim Rechnungsempfänger nach einem Poststreik kann weitere kostbare Tage oder sogar Wochen in Anspruch nehmen", so Markus Hornburg, Managing Director der OB10 GmbH. "Vor diesem Hintergrund gewinnt die elektronische Rechnungsverarbeitung, die von immer mehr Firmen zur Prozessoptimierung in Betracht gezogen wird, noch mehr an Bedeutung."
Viele Tausend Unternehmen weltweit, darunter auch viele in Deutschland, profitieren bereits von der elektronischen Rechnungsverarbeitung über OB10. Für sie stellen die jüngsten Streiks diesbezüglich kein Problem dar, denn sie versenden bzw. empfangen steuerkonforme, elektronisch signierte Rechnungen über das OB10 Netzwerk und können diese zeitnah bearbeiten und bezahlen.
e-Invoicing hat darüber hinaus weitere Vorzüge gegenüber herkömmlichen Papierrechnungen, die auf dem Postweg versandt werden: Es ist günstiger, Rechnungen werden innerhalb weniger Stunden zugestellt und der Rechnungssteller erhält eine Übermittlungsbestätigung. Darüber hinaus liefert der Verzicht auf Papier eine umweltfreundliche Alternative. Dies sind neben mehr Effizienz und Prozesstransparenz einige der vielen Vorteile der elektronischen Rechnungsverarbeitung, die sich aufgrund des Poststreiks besonders gut veranschaulichen lassen.