Im zurückliegenden Jahr hat die Internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft über 11.000 Zertifikate für Textilprodukte aller Verarbeitungsstufen ausgestellt und konnte damit den Stellenwert des OEKO-TEX® Standards 100 als weltweit führendes Label für schadstoffgeprüfte Textilien weiter festigen - so das Resümee des diesjährigen OEKO-TEX® Institutsleiter-Treffens, das vom 7. bis 9. November erstmals in Kairo stattfand. Im Mittelpunkt der Tagung standen wie üblich die Beschlüsse zur Neufassung des OEKO-TEX® Kriterienkatalogs sowie die interne Abstimmung der 15 Mitgliedsinstitute bezüglich bestehender QM-Maßnahmen wie die Sicherstellung eines einheitlichen Prüfniveaus, die Kontrollprüfungen zur Einhaltung der geforderten Produkteigenschaften sowie der Markenschutz des Labels "Textiles Vertrauen".
Besonders positiv beurteilten die OEKO-TEX® Institutsleiter auf ihrer Tagung das zu Beginn des Jahres flächendeckend eingeführte Betriebs-Monitoring. Um die Rahmenbedingungen einer OEKO-TEX® Zertifizierung für alle beteiligten Unternehmen so optimal wie möglich zu gestalten, sind seit April Firmenbesuche durch Auditoren der OEKO-TEX® Mitgliedsinstitute fester Bestandteil jedes Zertifizierungsvorgangs. "Die Besuche bei den Betrieben vor Ort bieten die Gelegenheit, offene Fragen persönlich mit den Qualitätsbeauftragten zu klären und auch andere wichtige Aspekte wie die korrekte Verwendung des OEKO-TEX® Labels bei der Produktkennzeichnung und Werbung detailliert zu besprechen", berichtet OEKO-TEX® Generalsekretär Dr. Jean-Pierre Haug. Deshalb werden die Firmenbesuche auf einstimmigen Beschluss weiterhin durchgeführt und sollen bis 2013 auch alle langjährigen Zertifikatsinhaber einschließen.
Entsprechend der weltweiten Zunahme an OEKO-TEX® Zertifikatsausstellungen, so Jean-Pierre Haug, nutzen auch immer mehr Hersteller im nordafrikanischen Raum die unabhängige Zertifizierung nach OEKO-TEX® Standard 100 als Qualitätsnachweis für ihre Exportartikel. Alleine in Ägypten wurden bis heute insgesamt 455 OEKO-TEX® Zertifikate für Rohwaren, veredelte Garne und Flächengebilde sowie für Bekleidungs- und Heimtextilartikel aller Art ausgestellt. Zwischen 2007 und 2009 erfolgte beispielsweise fast eine Verdopplung der Zertifizierungsvorgänge. Darüber hinaus wurden bereits zwei ägyptische, hervorragend arbeitende Unternehmen im Jahr 2005 bzw. 2009 für ihre umweltfreundlichen und sozialverträglichen Produktionsbedingungen gemäß OEKO-TEX® Standard 1000 zertifiziert.
Aufgrund des hohen Stellenwerts der traditionsreichen ägyptischen Textil- und Bekleidungsindustrie innerhalb der Gesamtwirtschaft zeigten sich die OEKO-TEX® Verantwortlichen optimistisch, dass die OEKO-TEX® Zertifizierung im Rahmen der betrieblichen Qualitätssicherung regional ansässiger Produzenten weiter an Bedeutung zunehmen wird. Entsprechend ist die Internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft mit einem Kontaktbüro des Instituts für Ökologie, Technik und Innovation (ÖTI) in Kairo vertreten. Weitere regionale Ansprechstellen gibt es darüber hinaus in Tunesien, Marokko und Syrien.
Die neuen OEKO-TEX® Prüfkriterien und Grenzwerte werden im Januar 2011 veröffentlicht. Nähere Informationen zum Institutsleiter-Treffen sind über das OEKO-TEX® Sekretariat in Zürich erhältlich. Kontakt: info@oeko-tex.com.
Besonders positiv beurteilten die OEKO-TEX® Institutsleiter auf ihrer Tagung das zu Beginn des Jahres flächendeckend eingeführte Betriebs-Monitoring. Um die Rahmenbedingungen einer OEKO-TEX® Zertifizierung für alle beteiligten Unternehmen so optimal wie möglich zu gestalten, sind seit April Firmenbesuche durch Auditoren der OEKO-TEX® Mitgliedsinstitute fester Bestandteil jedes Zertifizierungsvorgangs. "Die Besuche bei den Betrieben vor Ort bieten die Gelegenheit, offene Fragen persönlich mit den Qualitätsbeauftragten zu klären und auch andere wichtige Aspekte wie die korrekte Verwendung des OEKO-TEX® Labels bei der Produktkennzeichnung und Werbung detailliert zu besprechen", berichtet OEKO-TEX® Generalsekretär Dr. Jean-Pierre Haug. Deshalb werden die Firmenbesuche auf einstimmigen Beschluss weiterhin durchgeführt und sollen bis 2013 auch alle langjährigen Zertifikatsinhaber einschließen.
Entsprechend der weltweiten Zunahme an OEKO-TEX® Zertifikatsausstellungen, so Jean-Pierre Haug, nutzen auch immer mehr Hersteller im nordafrikanischen Raum die unabhängige Zertifizierung nach OEKO-TEX® Standard 100 als Qualitätsnachweis für ihre Exportartikel. Alleine in Ägypten wurden bis heute insgesamt 455 OEKO-TEX® Zertifikate für Rohwaren, veredelte Garne und Flächengebilde sowie für Bekleidungs- und Heimtextilartikel aller Art ausgestellt. Zwischen 2007 und 2009 erfolgte beispielsweise fast eine Verdopplung der Zertifizierungsvorgänge. Darüber hinaus wurden bereits zwei ägyptische, hervorragend arbeitende Unternehmen im Jahr 2005 bzw. 2009 für ihre umweltfreundlichen und sozialverträglichen Produktionsbedingungen gemäß OEKO-TEX® Standard 1000 zertifiziert.
Aufgrund des hohen Stellenwerts der traditionsreichen ägyptischen Textil- und Bekleidungsindustrie innerhalb der Gesamtwirtschaft zeigten sich die OEKO-TEX® Verantwortlichen optimistisch, dass die OEKO-TEX® Zertifizierung im Rahmen der betrieblichen Qualitätssicherung regional ansässiger Produzenten weiter an Bedeutung zunehmen wird. Entsprechend ist die Internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft mit einem Kontaktbüro des Instituts für Ökologie, Technik und Innovation (ÖTI) in Kairo vertreten. Weitere regionale Ansprechstellen gibt es darüber hinaus in Tunesien, Marokko und Syrien.
Die neuen OEKO-TEX® Prüfkriterien und Grenzwerte werden im Januar 2011 veröffentlicht. Nähere Informationen zum Institutsleiter-Treffen sind über das OEKO-TEX® Sekretariat in Zürich erhältlich. Kontakt: info@oeko-tex.com.
