„Die HVX200 ist unwahrscheinlich flexibel und die perfekte Alternative zu einem Schulter-Camcorder”, betont Gunold. Er drehte die Dokumentation über die Expedition für die Fernsehausstrahlung und als Beleg für die Sponsoren, zu denen auch Panasonic zählt. „Mit seinem festen Objektiv ist die Kamera absolut unempfindlich gegen Staub, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Alle wichtigen Bedienelemente entsprechen denen von ,großen’ Camcordern – ich musste mich lediglich auf das geringe Gewicht der Kamera einstellen.”
Auf der Expedition filmte Gunold im broadcastüblichen DVCPRO50-Format und setzte dafür sechs P2-Speicherkarten mit jeweils 4 GB Speicherkapazität ein. Damit konnte er bis zu 48 Minuten lang drehen, ohne das Material auf eine Festplatte überspielen zu müssen. An Zubehör verwendete der Kameramann das professionelle Sennheiser-Mikrofon ME66 sowie eine Onboard-Kameraleuchte.
Nach jedem Drehtag wurden die Szenen noch im Auto oder im Hotel von den P2-Karten auf ein Panasonic Toughbook CF73 mit AVID-Schnittsoftware überspielt. Zur Datensicherung wurde das Material in unterschiedlichen Dateiordnern auf getrennten HDDs gespeichert. Bereits während der Weltumrundung wurde nach jeder Etappe ein neuer Videoclip geschnitten, der regelmäßig auf die Website des Projektes für das Expeditions-Tagebuch hochgeladen wurde.
Der Panasonic-Camcorder AG-HVX200 gehört zu einer ganzen Reihe von P2-Produkten, denen die Festspeichertechnologie gemeinsam ist. Dank nicht mehr vorhandener beweglicher Teile wie einem Bandlaufwerk sind sie hoch zuverlässig und unempfindlich gegen Erschütterungen und Temperaturschwankungen.
Die HVX200 verfügt über eine variable Framrate-Funktion zur Produktion von Zeitlupen- und Zeitraffereffekten. Die progressive Aufzeichnung mit 25p/50p erzeugt einen echten Filmlook dank einstellbarer Gammakurven und einer Farbmatrix. Zur weiteren Ausstattung zählen ein manuelles Zoom, Fokusring und ein Filterrad. Der Ton wird unkomprimiert auf vier Kanäle digital aufgezeichnet, deren Eingänge in professioneller XLR-Technik ausgelegt sind. Zum Ausspielen der digitalen Video- und Audiosignale stehen Firewire- bzw. USB 2.0-Interfaces zur Verfügung.
Über die EcoFuel World Tour
Nach seinem Höhenweltrekord für Serienfahrzeuge hat Expeditionsleiter Rainer Zietlow ein neues automobiles Weltrekord-Projekt realisiert: Die EcoFuel World Tour. Dafür hat er mit einem erdgasbetriebenen Volkswagen Caddy EcoFuel die Erde umrundet. Den Blick in die automobile Zukunft gerichtet, wollte Zietlow und sein Team mit der Expedition signalisieren, dass es sich bei dem alternativen Antriebskonzept um eine leistungsfähige und global einsetzbare Technik handelt. Mit einer Weltumrundung, dem ultimativen Härtetest für Fahrzeuge, hat er den Beweis erbracht, dass Erdgas als Treibstoff einen vollwertigen Ersatz und eine ökologische Alternative zum herkömmlichen Benzin und Diesel darstellt. Das Team absolvierte in sechs Monaten eine Wegstrecke von 45.000 Kilometern über fünf Kontinente hinweg. Die Rekordfahrt startete am 23. Oktober 2006 in Hannover und führte das Team durch 75 Metropolen in 40 Ländern der Welt. Die EcoFuel World Tour endete in Leipzig. Weitere Informationen unter www.ecofuel-world-tour.com