Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 74752

Panda Security Germany Dr. Alfred-Herrhausen-Allee 26 47228 Duisburg, Deutschland http://www.pandasecurity.com
Ansprechpartner:in Frau Margarita Mitroussi +49 2065 961320
Logo der Firma Panda Security Germany
Panda Security Germany

Passwort-Diebstahl von E-Gold-Kunden und Nutzern virtueller Tastaturen

Der Panda Software Malware Wochenrückblick

(PresseBox) (Duisburg, )
Trojaner entwickeln sich immer weiter zu Malware-Experten im Bereich des Passwort-Diebstahls. Die zwei Trojaner „Goldun.LC“ und „Banbra.DCY“, die im heutigen Panda Software Malware Wochenbericht vorgestellt werden, zeigen zwei verschiedene Methoden zum Entwenden der begehrten Logins zu Bankkonten. Der Wurm „Lootseek.JJ“ beschert seinem Programmierer ebenso finanzielle Profite über den Versand von Spam-Mails.

Goldun.LC
Der Trojaner „Goldun.LC“ installiert sich als Internet Explorer BHO (Browser Helper Object) getarnt. Seit einer Woche ist er nun auf der Suche nach E-Gold-Kunden, denen er versucht Zugangsdaten für den Zugriff auf die entsprechenden Konten zu entlocken. E-Gold ist ein amerikanisches Micropayment-System, das zum Sichern der Kontodaten bei einer Internetübermittlung das Verschlüsselungsprotokoll SLL-Standard verwendet.
Mit dem Öffnen einer Webseite wird auch der Trojaner aktiviert. Wenn einer der angegriffenen User tatsächlich Kunde von E-Gold ist, erfasst Goldun.LC die Tastaturanschläge des Users bei der Eingabe des Logins und versendet die gestohlenen Daten über einen TCP Port an einen anderen Computer. Wie die meisten Trojaner, kann sich auch die LC-Variante der Goldun-Familie nicht selbständig verbreiten. Der Schädling verbirgt sich bei seinen Angriffsversuchen in einer .bmp Datei im Anhang von E-Mails.
Die Anwesenheit des Trojaners lässt sich anhand der angezeigten Nachrichten über wirtschaftliche Transaktionen oder Bankabrechnungen leicht nachvollziehen.

Lootseek.JJ
Der Wurm Lootseek.JJ wurde vergangenen Dienstag zum ersten Mal von den PandaLabs registriert. Die Kommunikation mit seinem Programmierer erfolgt über einen IRC Server. Über diese Verbindung erhält der Wurm „ferngesteuerte Befehle“ bezüglich seines Vorgehens auf dem infizierten Rechner. Um den betroffenen Computer als Plattform zum Versenden von Spam-Mails nutzen zu können, lädt er den Trojaner „Rizalof.HV“ herunter, der unerwünschte Nachrichten an eine aus dem Internet herunter geladene Liste von Empfängern verschickt.
Indem der Wurm Kopien sowohl seines eigenen Codes als auch anderer Exemplare der Rizalof-Familie in freigegebenen Laufwerken erstellt, verbreitet er sich innerhalb des jeweiligen Netzwerks. Für den betroffenen User ist eine Infizierung nicht zu erkennen, da keine Nachrichten oder Warnungen angezeigt werden.

Banbra.DCY
Kunden der brasilianischen Banken „Banco Brazil“, „Itau“, „Caixa Economica“ und „Unibanco“ sollten dieser Tage besonders vorsichtig sein, wenn sie ihre Bankgeschäfte online erledigen. Alle aufgeführten Banken nutzen bei der Passwort-Eingabe Virtual Keyboards, d.h. dass User ihr Passwort nicht über die Tastatur eingeben, sondern auf einer der Tastatur nachempfundenen Grafik auf dem Bildschirm die entsprechenden Zeichen anklicken. Diese Methode schützt vor Trojanern, die Tastaturanschläge mitprotokollieren.
Mit dem Erscheinen von Banbra.DCY wurde nun auch diese Schutzmaßnahme als nicht 100%ig sicher entlarvt. Der Trojaner kopiert das User-Passwort, indem er einen Screenshot des entsprechenden Bildschirmbereiches der Mausanzeige während der Login-Eingabe erstellt und diesen in einer Video-Datei im .avi-Format abspeichert.
Die Verbreitung des Banbra-Trojaners erfolgt über E-Mail-Anhänge, Floppy Disks, CD-ROMs, Internet Downloads, FTP, P2P, etc. Eine Infizierung ist für den User schwer erkennbar, da keine sichtbaren Anzeichen dafür geliefert werden.

Panda Security Germany

Über Panda Security
Seit seiner Gründung 1990 in Bilbao kämpft Panda Security gegen alle Arten von Internet-Angriffen. Als Pionier der Branche reagierte das IT-Sicherheitsunternehmen mit verhaltensbasierten Erkennungsmethoden und der Cloud-Technologie auf die neuen Anforderungen des Marktes. Dank der speziellen Cloud-Technologien greifen User via Internet auf die weltweit größte Signaturdatenbank zu und erhalten schnellen und zuverlässigen Virenschutz ohne lokales Update. Der dramatische Zuwachs neuer Schädlinge verlangt immer intelligentere Abwehrmechanismen. So wächst der IT-Spezialist stetig: Mehr als 56 internationale Niederlassungen, ein Kundenstamm aus über 200 Ländern und landesweiter Support in der jeweiligen Sprache belegen die globale Präsenz.
Weitere Informationen auf den offiziellen Webseiten www.pandanews.de und www.pandasecurity.com

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.