Technisch unterscheidet sich der Leser INTUS 600 von seinem Vorgänger INTUS 500 in erster Linie durch die neuen Leseverfahren Mifare DESFire EV1 und Legic advant. Beide Leseverfahren gewährleisten eine höchstmögliche Sicherheit beim Einsatz von RFID-Zutrittskarten und -Tags. Die Leser sind abwärtskompatibel zu den bisherigen Leseverfahren Mifare Classic bzw. Legic prime. Kunden können somit bei Migrationsprojekten die alten Zutrittskarten weiter verwenden. Das MagicEye der INTUS Familie ist bei diesem Leser aufgelöst in einen blauen Kreis als Bereitschaftsanzeige sowie zwei zusätzliche LEDs in rot und grün, die anzeigen, ob die Zutrittskarte berechtigt ist oder nicht. Wahlweise ist der INTUS 600 Leser auch mit beleuchteter Tastatur lieferbar. Er ist voll kompatibel zum Vorgängermodell INTUS 500 und kann wie dieser an alle Zutrittskontrollmanager und viele Terminals der INTUS Familie angeschlossen werden.
Der Fingerprint-Leser INTUS 600FP ergänzt den INTUS 600-Leser mit einem leistungsfähigen Fingerprint-Sensor. Als Sensor kommt beim INTUS 600FP ein kapazitiver Sensor mit 256x360 Pixeln und über 500dpi Auflösung zum Einsatz, der sogar die hohen Anforderungen der amerikanischen HSPD-12 (Homeland Security Presidential Directive) erfüllt, FIPS-201-zertifiziert ist (Federal Information Processing Standard) und kompatibel mit NIST SP 800-76 Standard (National Institute of Standards and Technology). Er ist äußerst robust gegenüber statischen Aufladungen und verkraftet Entladungen bis 15kV.
Für die Identifikation speichert der INTUS 600FP bis zu 4.000 Templates, wobei bis zu 10 Finger pro Person abgelegt werden können. Damit lassen sich verschiedene Finger eines Mitarbeiters spezielle Funktionen zuordnen wie Administrator-Finger, Bedrohungsfinger, Einlernfinger oder normaler Zutrittsfinger. Für "Problemfinger" wie z.B. sehr große Finger bietet der INTUS 600FP die Möglichkeit, für jeden Finger bis zu 10 Templates im Speicher des Fingerprint-Leser abzulegen, was die Erkennungsgenauigkeit deutlich verbessert. Die Fingerprint-Lösung ist sowohl für die Identifikation als auch für die Verifikation gegen eine RFID-Karte verfügbar.