Gut besucht war neben der Messe der angegliederte Kongress, der Raum für heiße Diskussionen zur Entwicklung der FM-Branche bot. So nahm Arnulf Piepenbrock am Impulsgespräch „15 Jahre. Kompetenz – Innovation – Trends.“ teil. Geleitet von Prof. Markus Thomzik von der Westfälischen Hochschule wurden mit Prof. Joachim Hohmann von der Technischen Universität Darmstadt, Johann Thoma von der Mesago Messe und Otto Kajetan Weixler von Bilfinger HSG Facility Management auf die Entwicklung der Messe zurückgeblickt und die Zukunftsherausforderungen thematisiert. Arnulf Piepenbrock erläuterte die Vorteile, die ein Familienunternehmen mit flachen Hierarchien und guten Weiterbildungsmaßnahmen bietet. „Wichtig ist, dass wir mit einer Sprache sprechen“, unterstrich er. „Es wird in Zukunft nicht nur darum gehen, fachlich hervorragende Kräfte zu gewinnen. Auch die handwerklichen Mitarbeiter werden wir brauchen. Dabei sollten unsere Führungskräfte in der Lage sein, die komplexer werdenden Aufgaben, die uns mit immer größerer Betreiberverantwortung übertragen werden, den operativen Kräften zu vermitteln. Unser Ansatz ist die Aus- und Weiterbildung, die wir mit unserer Piepenbrock Akademie ermöglichen.“
„Implementierung unter Strom“ vorgestellt
Den ersten Beitrag Piepenbrocks zum Kongress hatte Markus Bedenbecker am ersten Messetag geliefert. Das Thema „Unter Strom – Implementierung eines komplexen FM-Auftrags am Beispiel von 50Hertz“, reicherte er mit Erfahrungsberichten zu den Herausforderungen der Auftragsvorbereitung an und zeigte Erfolgsfaktoren aus dem Prozess von der Auftragserteilung bis zur Übertragung an den Regelbetrieb auf. „Neben der Flexibilität in der Auftragsausführung spielt speziell das Thema Dokumentation eine zentrale Rolle – gerade bei einem Auftrag wie diesem, der sich auf etwa 30 Prozent der Fläche Deutschlands erstreckt und auch Standorte umfasst, die lediglich per GPS-Daten zu finden sind“, konstatierte er.
Positives Zwischenfazit
Insgesamt zog Piepenbrock ein positives Zwischenfazit. Mahmut Tümkaya, Piepenbrock Facility Management, sagte: „Die Messe entwickelt sich für uns wie in den vergangenen Jahr zu einem Erfolg. Wir verzeichnen erneut viele Besucher und sind guter Dinge, dass wir die Besucherzahlen der Vorjahre noch toppen können.“ Neuigkeiten und Veränderungen im Bereich FM böten sich besonders in den Themenfeldern Nachhaltigkeit und demographische Entwicklung. „Erneut gab es einen guten Austausch mit den Mitgliedern der FM-Familie, zum Beispiel am Abend der Möglichmacher. Diese positive Entwicklung gilt es für die kommenden Jahre aufrecht zu erhalten“, resümierte er.