Für das Jahr 2011 stellt die EU für dieses Förderprogramm Gesamtmittel in Höhe von 48,3 Mio. Euro bereit, wobei 4,65 Mio. Euro als direkte Finanzhilfen für ausgewählte Projekte zu den Themen Gesundheitsschutz der EU-Bürger, Gesundheitsförderung und Wissensvermittlung vergeben werden.
Folgende Themen sind beispielsweise förderfähig:
• Bereitschafts- und Reaktionsplanung in Bezug auf Influenza-Pandemien und andere grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen
• Verbesserte Kommunikation mir der Öffentlichkeit im Fall von Gesundheitskrisen
• Aufbau und Realisierung von Kurzinterventionskonzepten bei alkoholbedingten Störungen bei Gesundheitsdiensten am Arbeitsplatz, Notfallversorgung und sozialen Dienste
• Gesundheitsförderung und Krebsprävention unter dem Gesichtspunkt umweltbedingter Krebsursachen
Unterstützung der europäischen Informationsnetze für seltene Krankheiten
• Unterstützung der Schaffung eines Pilotnetzes von Krankenhäusern im Zusammenhang mit der Bezahlung von Dienstleistungen für Patienten aus anderen Mitgliedsstaaten
Mindestens zwei Organisationen aus zwei Mitgliedsstaaten der EU27 sowie Kroatien, Liechtenstein, Island und Norwegen, können bis zum 27.05.2011 einen Förderantrag zur Entwicklung oder Verbreitung dieser Maßnahmen stellen. Die Förderhöhe beträgt 60 Prozent der förderfähigen Kosten, in Einzelfällen sogar bis zu 80 Prozent.
Im Jahr 2010 wurden bei einem Budget für Projekte von ca. 13,4 Mio. Euro 17 Förderanträge bewilligt. Aufgrund der nochmaligen Reduzierung des Budgets, müssen Antragsteller besonders sorgfältig arbeiten, um mit ihren Förderanträgen erfolgreich zu sein.