Das Segment Netzmanagement (Energie, Telekommunikation, Verkehr) erzielte in den ersten neun Monaten trotz der positiven Entwicklung im Geschäftsfeld Elektrische Energie nach IFRS einen um 15,7% geringeren externen Umsatz von 45,0 Mio. Euro (2003: 53,4 Mio. Euro). Durch die seit dem zweiten Quartal andauernde Marktschwäche in den Bereichen Gas und Telekommunikation und den Verzicht auf die Aktivierung von Forschungs- und Entwicklungskosten (2003: 1,2 Mio. Euro) verschlechterte sich das Betriebsergebnis des Segments auf -2,3 Mio. Euro (2003: +3,2 Mio.Euro).
Im Segment Produktionsmanagement (Industrie, Logistik) verringerte sich der externe Umsatz um 11% auf 30,5 Mio. Euro (2003: 34,3 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis verbesserte sich, unter anderem durch den Break Even der PSIPENTA, um 4% auf -2,7 Mio. Euro (2003: -2,8 Mio. Euro). Auch das gesamte Segment Produktionsmanagement erzielte ein ausgeglichenes Betriebsergebnis im dritten Quartal.
Im Informationsmanagement (Behörden, Dienstleister) reduzierte sich der externe Umsatz um 17,3% auf 9,1 Mio. Euro (2003: 11,0 Mio. Euro), während sich das Betriebsergebnis um 2,8 Mio. Euro auf -3,7 Mio. Euro verschlechterte (2003: -0,9 Mio. Euro). Ohne den Effekt aus dem im zweiten Quartal verlorenen Rechtsstreit mit dem Land Berlin entspricht dies einer Verbesserung um 0,8 Mio. Euro auf -0,1 Mio. Euro.
Die Mitarbeiterzahl lag am 30. September 2004 bei 1.131 (30. September 2003: 1.226). Damit erhöhte sich der Auftragseingang pro Kopf gegenüber dem Vorjahr um 10% auf 81.300 Euro (2003: 73.400 Euro). Der Auftragsbestand am 30. September 2004 lag mit 71 Mio. Euro etwa 5 Mio. Euro über dem Wert zum Jahresende 2003. Die Liquidität erhöhte sich im dritten Quartal um 2 Mio. Euro auf 13,6 Mio., lag damit aber 20% unter dem Vorjahreswert (2003: 17,0 Mio. Euro).
PSI hat im dritten Quartal erste Vertriebserfolge mit der neu in den Markt eingeführten PSIpenta-Version erzielt. Auch in den Bereichen Metals, Logistik und elektrische Energie haben sich die Auftragseingänge überdurchschnittlich entwickelt. Die Restrukturierungsmaßnahmen in den Bereichen Telekommunikation und Gas wurden im dritten Quartal zum Abschluss gebracht und werden sich ab dem vierten Quartal positiv auswirken. Insgesamt sind im Ergebnis zum 30. September 1,9 Mio. Euro Restrukturierungs- und Reorganisationskosten enthalten.
Aufgrund der positiven Entwicklung der Auftragseingänge, die sich auch im Oktober fortgesetzt hat, und der positiven Auswirkungen des Programms zur Strukturverbesserung erwartet der Vorstand für das vierte Quartal weiterhin ein positives Ergebnis.