Entwickelt für Systeme basierend auf QNX Neutrino RTOS erlaubt das neue Framework Systementwicklern die Wahl zwischen zwei Mechanismen für das Power-Management: Der erste bietet eine einfache und klare Steuerung des Strommodus der CPU und einzelner Peripheriegeräte. Der zweite ermöglicht mithilfe eines zentralen Power Managers das Einsetzen einer Richtlinie für das Strommanagement des Gesamtsystems, die Applikationen, andere Software-Dienste und Hardware-Devices steuert. Um das System schnell und intelligent wieder zu aktivieren, wird der aktuelle Zustand einzelner Applikationen und Peripheriegeräte bei einer drohenden Stromunterbrechung gesichert. Ist die Stromzufuhr wieder gesichert, kann jedes Teil des Systems seinen Betrieb an dem Punkt wieder aufnehmen, an dem es gestoppt wurde. Auch können Applikationen das System überwachen und im Ereignisfall den Power Manager benachrichtigen.
In-Car Telematik-Systeme erfordern äußerst kurze Boot-Zeiten. Aus diesem Grund versorgt das QNX Power-Management-Framework während des Startvorgangs nur ausgewählte Geräte mit Strom und aktiviert andere Geräte erst bei Bedarf. Um die Ladezeit weiter zu reduzieren, bietet QNX Neutrino RTOS einen mehrstufigen
Ladevorgang: Verschiedene Image-File-Systeme (IFS) können sequenziell oder gleichzeitig geladen werden. Dies führt zu einer genauen Steuerung des gesamten Ladevorgangs und zu einer schnelleren Initialisierung kritischer Komponenten. So lassen sich in einer Telematic Control Unit (TCU) beim ersten Ladevorgang nur die wichtigsten Betriebssystemdienste in Gang setzen und die TCU ist praktisch sofort antwortbereit.
Damit Entwickler schnell ihre eigenen Power-Management-Richtlinien festlegen können, hat QNX dem Board Support Package (BSP) eine einfache Richtlinie für die Biscayne Telematikplattform von Renesas beigefügt. Basierend auf der SH7760 Serie System-on-a-Chip (SoC) von Renesas beschreibt das BSP, wie die Definitionen der Strommodi von QNX Neutrino auf die Strommodi von Biscayne abgebildet werden: Normal, Stand-by, Schlaf, Tiefschlaf etc. Ferner umfasst es einen einfachen Startup-Code für die Steuerung des Stromstatus des Prozessors sowie einen einfachen Code für die Veränderung des Stromstatus von Peripheriegeräten bei Reaktionen auf verschiedene Systemereignisse.
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