2010 kletterte die Produktion von Maschinen aus dem Krisentief (71,5 Indexpunkte im Januar 2010) und erreichte bis 2012 drei Mal Höchstwerte, ohne dass es gelang, das Vorkrisenniveau zu übertreffen. In dieser Periode lag die Produktionsspitze bei 132,6 Indexpunkten (März 2012).
Seitdem ist diese Aufwärtsentwicklung durch ein Auf und Ab, durch eine große Seitwärtsbewegung der Maschinenproduktion abgelöst worden.
Die wesentlichen Einflussfaktoren für diese große Seitwärtsbewegung, so stellt das Quest Trend Magazin fest, sind die stagnierende weltweite Industrieproduktion und die uneinheitliche Entwicklung der Exportländer. Während sich die USA nahe am Vorkrisenniveau bewegen, haben es China, Mexiko, Indonesien, die Türkei und die Südkorea deutlich übertroffen, Russland, Brasilien und Indien aber stagnieren und schließlich sind die Länder der EU noch deutlich vom Vorkrisenniveau entfernt.
Im Juni erreichte die Produktion von Maschinen mit 120,6 Indexpunkten ihr bisheriges Jahreshoch. Doch übertraf dieses Hoch schon nicht mehr dasjenige aus dem Vorjahr (März 2012: 132,6). Stattdessen markierte die Produktion von Maschinen in diesem Jahr im Januar mit 94,9 ein Tief, das unter dem Tiefstwert des Vorjahres liegt (Januar 2012: 97,9).
Deshalb ist eine sinkende Tendenz der Produktion in diesem Auf und Ab eingetreten, wie das Diagramm deutlich zeigt. Sie begann im März 2012, als die Produktion mit 132,6 fast das Vorkrisenniveau erreichte. Im Oktober fiel die Produktion wieder auf 114,3 Indexpunkte.
Für die Planung in Maschinenbau und Automatisierungstechnik ist es hilfreich, Orientierungspunkte zu bestimmen, die eine Änderung der Situation markieren.
So kann die große Seitwärtsbewegung nur dadurch überwunden werden, wenn die Produktion des Maschinenbaus das Vorkrisenniveau von 134,2 übertrifft und dann weiter wächst.
Die sinkende Tendenz in der Produktion innerhalb der Seitwärtsbewegung kann nur durchbrochen werden, wenn der Produktionsindex über 120,6 steigt.
Sollte die Produktion aber noch unter das Tief von Januar 2013 (94,9) sinken oder sogar das Tief von Januar 2011 (88,1) erreichen, so würden diese Rückschläge immer noch im Rahmen der großen Seitwärtsbewegung erfolgen.
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Das Quest Trend Magazin hat weitere ergänzende Analysen der Exportsituation des deutschen Maschinenbaus wie der Entwicklung der weltweiten Industrieproduktion veröffentlicht.