Die Renewable Energy Exposition, kurz RENEXPO®, zeigte im April in Budapest die Relevanz eines gemeinsamen Forums der Energie-, Bau-, Handwerks-, und Dienstleistungsbranche: Über 2600 Besucher, 80 internationale Aussteller und 400 Kongressteilnehmer tauschten sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich Photovoltaik, Biomasse, KWK oder Heiztechnik aus. Ein Highlight der Fachmesse: der Innovationsstand, der in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Entwicklungsministerium und dem Nationalen Innovationsamt entstand. Die dort präsentierten technischen Neuerungen sind eine Voraussetzung, um das Ziel der ungarischen Regierung zu erreichen: bis 2020 soll mindestens 14,65 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden - die EU hatte für Ungarn das Ziel von 13 Prozent ausgegeben.
Polen möchte bis 2020 die 15-Prozent-Hürde nehmen. Erst im vergangenen Jahr entstand in der Stadt Połaniec der weltweit größte Block zur Verbrennung von Biomasse. Wichtige Impulse für die geplanten Weiterentwicklungen der Erneuerbaren Energien in Polen wird die nächste RENEXPO® Poland setzen, die sich u.a. stark auf Bioenergie konzentriert. Die größte Energiefachmesse Polens findet vom 16. bis 17. Oktober in Warschau statt.
Im November bietet REECO in Bukarest eine weitere Plattform, um die Energiebranche in Osteuropa noch besser zu vernetzen. Unter dem Dach der RENEXPO® SOUTH-EAST EUROPE finden vom 20. bis 22. November vier Messen statt, die jeweils themenspezifisch ausgerichtet sind: RENEXPO® WIND, RENEXPO® SOLAR, RENEXPO® HYDROPOWER sowie RENEXPO® BIO & CO. Im vergangenen Jahr zählte die Fachmesse rund 4.400 Besucher und rund 130 Aussteller.
Die RENEXPO® Austria, die vom 28. bis 30. November in Salzburg stattfindet, spezialisiert sich seit diesem Jahr mit der RENEXPO® HYDRO und der RENEXPO® PV noch stärker. Die Hydro-Messe ist in 2013 das größte Kleinwasserkraft-Treffen im deutschsprachigen Raum, die RENEXPO® PV gilt als größte PV-Fachmesse mit Kongress in Österreich. Die Regierung in Österreich hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Der Beitrag der erneuerbaren Energien an der Gesamtenergieerzeugung soll bis 2020 auf 34 Prozent steigen, so das österreichische Umweltbundesamt.