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ADMIRe A³: Projekt für einen demografiesicheren, nachhaltigen Wirtschaftsraum Augsburg

(PresseBox) (Augsburg, )
Im Frühjahr 2012 fiel im Wirtschaftsraum Augsburg A³ der Startschuss für das Projekt ADMIRe A³ "Strategische Allianz Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz". Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein Forschungsprojekt, das 2011 von der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH beim Bundesforschungsministerium beantragt wurde. Ziel ist es, gemeinsam mit und in der Region A³ Instrumente zu entwickeln, um deren Wettbewerbsfähigkeit in den Bereichen Ressourceneffizienz, Demografiemanagement und Innovationsfähigkeit zu halten und weiter zu steigern. Neben der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH sind die Universität Bayreuth und die Faktor 10 - Institut für nachhaltiges Wirtschaften gGmbH an dem Verbundprojekt beteiligt.

Workshops mit regionalen Akteuren im Zeichen der Wissenschaft

Um die Projekterfahrung und Expertise der regionalen Akteure im Dialog mit den Forschungspartnern aus erster Hand zu sammeln, hatte im Dezember vergangenen Jahres ein erster Workshop mit regionalen Teilnehmern stattgefunden, die in den drei Teilbereichen Demografiemanagement und Fachkräftesicherung, Ressourceneffizienz und Innovationsfähigkeit in der Region A³ tätig sind. Am vergangenen Freitag hatte die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH zu einem zweiten, ganztägigen Workshop eingeladen, der sich neben dem Austausch zu Erfolgen und Erfahrungen in der zurückliegenden Projektarbeit im Wirtschaftsraum Augsburg vor allem mit der Fragestellung beschäftigte, wie sich die bislang sektoral ausgerichtete Arbeit der regionalen Akteure synergetisch zusammenführen lässt, um sich gegenüber den Herausforderungen der Zukunft ganzheitlich und damit nachhaltig zukunftsfähig zu wappnen. In drei thematisch zusammengestellten, moderierten Gruppen stellten die Workshop-Teilnehmer ihre eigenen Handlungsansätze vor, diskutierten miteinander und erarbeiteten schließlich gemeinsam integrierte Handlungsansätze. Die Gesprächsrunden thematisierten die Innovationsförderung und nachhaltiges Wirtschaften in der Region, den demografischen Wandel mit neuen Zielgruppen auf dem Arbeitsmarkt sowie betriebliche Ressourceneffizienz und Forschung & Entwicklung im Bereich Ressourceneffizienz. Rund dreißig Teilnehmer waren der Einladung in den Kongress am Park gefolgt und nutzten die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und neue Impulse mitzunehmen.

Die Veranstaltungsreihe wird mit zwei weiteren Workshops im Februar und März 2013 fortgesetzt. Zudem ist das Verbundprojekt auf dem TEA Kongress an der Hochschule Augsburg am 05.03.13 mit einer Keynote vertreten. Am 18. April des Jahres findet dann eine Auftaktveranstaltung in Augsburg vor größerem Publikum statt, mit welcher der Startschuss für die Umsetzungsphase von ADMIRe A³ im Wirtschaftsraum Augsburg fällt.

Hintergrund und Forschungsvorhaben

Im globalen Konkurrenzkampf um Beschäftigung und Wohlstand müssen sich hochtechnologische Innovationsregionen wie der Wirtschaftsraum Augsburg A³ immer neu bewähren. Gerade deshalb stehen hier frühzeitig Herausforderungen wie der demografische Wandel und der weltweit steigende Bedarf an immer knapper werdenden Ressourcen ganz oben auf der regionalen Agenda. Für den Forschungs- und Produktionsstandort A³ sind insbesondere Fachkräfte und der effiziente Einsatz von Rohstoffen und Energie zentrale Themen. Gerade die Schlüsselbranchen und Technologiefelder der Region wie die Faserverbundtechnologie, Mechatronik und Automation, Umwelttechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Aerospace haben einen zum Teil hohen Energie- und Rohstoffverbrauch. Hier sind noch große Einsparpotentiale und somit auch Kostenreduktionen möglich. Um diese Potentiale als Antrieb für die Innovationsfähigkeit der Region A³ nutzbar zu machen, wird ein Konzept benötigt, das sämtliche relevanten Branchen, Institutionen, die Wissenschaft und weitere wichtige Akteure einbezieht. Gemeinsam mit diesen Schlüsselakteuren und den Forschungspartnern Universität Bayreuth und Faktor 10 - Institut für nachhaltiges Wirtschaften gGmbH erarbeitet die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH hier Handlungsansätze und Projektideen für ein integratives regionales Management.

Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, betont die Bedeutung des Projektes für die Region: "Innerhalb dieses Forschungsprojektes haben wir die Möglichkeit, zusammen mit beiden Partnern passgenau am Beispiel des Wirtschaftsraums Augsburg Instrumente und Maßnahmen zu entwickeln, die unseren Unternehmen gerade im produzierenden Bereich helfen, mit den Folgen des demografischen Wandels, mit der Herausforderung Innovationsförderung - das Ganze unter dem Aspekt der Ressourceneffizienz - umzugehen und so einen wichtigen Beitrag zu deren Wettbewerbsfähigkeit zu leisten."

Zentrales Instrument soll eine strategische Allianz aus Politik, Unternehmen und Netzwerken der Region werden, die 2013 ihre Arbeit aufnehmen soll. Unter dem Dach dieser Steuerungsinstanz werden konkrete Instrumente und Maßnahmen für Unternehmen auf der Ebene der Region entwickelt und erprobt. Die Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung der Universität Bayreuth begleitet das Projekt wissenschaftlich. Das Team um Prof. Dr. Manfred Miosga arbeitet maßgeblich an der analytischen und konzeptionellen Vorbereitung der konkreten Projekte und später an deren Evaluierung. Die Faktor 10 - Institut für nachhaltiges Wirtschaften gGmbH unter der Leitung von Thomas Merten entwickelt in enger Zusammenarbeit mit dem Praxispartner das Konzept der strategischen Allianz. Ferner bringt das Institut sein Knowhow im Bereich Ressourceneffizienz ein.

Thomas Merten und Prof. Dr. Manfred Miosga beschreiben die Dringlichkeit der Thematik: "Ressourceneffizienz als ein wichtiger Baustein einer nachhaltigen Entwicklung steckt immer noch in den Anfängen - trotz aller Anstrengungen, Projekte, Mahnungen und Anzeichen etc. der letzten Jahre. Gepaart mit den Herausforderungen des demografischen Wandels in Deutschland ist die Steigerung der Ressourceneffizienz ein gesellschaftliches Muss, welches nur gemeinsam erreicht werden kann. Regionale strategische Allianzen sollen zeigen, dass sie besonders geeignet sind, die notwendigen technischen und sozialen Innovationen anzustoßen und zu befördern. Wir freuen uns auf die Herausforderung in und um Augsburg, zu diesen Zusammenhängen nicht nur zu forschen, sondern sie auch konkret in die Realität transportieren zu dürfen."

Gefördert wird das Projekt ADMIRe A³ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. 2012 stand ganz im Zeichen der wissenschaftlichen Analysephase. F10 und die Universität Bayreuth werteten Daten und Statistiken aus, befragten Experten der Region zu den drei Themenfeldern, entwarfen Szenarien und leiteten Handlungsfelder für den Wirtschaftsraum Augsburg ab. Ab 2013 erfolgt nun die Umsetzung in Beispielprojekte, gesteuert durch die ebenfalls noch zu gestaltende sogenannte strategische Allianz. Die Federführung liegt bei der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH. Das Projektvorhaben ist auf eine Laufzeit von drei Jahren angelegt.
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