"Der Vorfall vom vergangenen Wochenende führt uns noch einmal vor Augen, wie wichtig die organisierte Wasserrettung ist", sagte die stellvertretende Regionspräsidentin Doris Klawunde vor rund 40 Gästen in den Räumen des Schaumburg-Lippischen Seglervereins - am Wochenende war ein Segler über Bord gegangen und wird trotz intensiver Suche seitdem vermisst. Klawunde hob ganz besonders das Engagement der ehrenamtlichen Helfer von DLRG, Wettfahrtvereinigung und der Freiwilligen Feuerwehr Steinhude hervor und dankte ihnen. Gerade in Zeiten, in denen die Menschen immer weniger mit dem Element Wasser umzugehen wüssten und häufig nicht mehr schwimmen könnten, wachse die Bedeutung dieser Aufgabe.
Felix Becker, Erster Stadtrat von Wunstorf, Klaus Rickens, Vorsitzender der Wettfahrtvereinigung Steinhuder Meer, und Ulrich Hermann, Mitinitiator der Wasserrettung und bis heute Koordinator der Aufgabe bei der Wettfahrtvereinigung Steinhuder Meer, erinnerten an die Geschichte der organisierten Wasserrettung. Bereits vorher seien Wassersportler aus Notsituationen gerettet worden. Doch erst dank der Vereinbarung sei verlässlich geregelt worden, dass Helfer ausrücken. Zudem wurde die Aufgabe auf mehrere Schultern verteilt. Trägerin der Wasserrettung ist die Region Hannover.