Sandra Haas aus Schwieberdingen hat mit ihrer Bachelorarbeit die Juroren von Richard Wolf mit dem Thema „Epitopmapping mit Peptid Phage Display und in silico Auswertung“ überzeugt.
Malaria als Tropenkrankheit ist weltweit bekannt. Trotz vorhandener Prophylaxen sterben jährlich knapp eine halbe Million Menschen daran. Bislang konnte noch kein Impfstoff dagegen entwickelt werden. Die Arbeit von Haas, die am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig durchgeführt wurde, beschäftigte sich mit der Detektion von bestimmten Strukturen des Malaria-Erregers, welche als Ausgangsbasis für die Entwicklung neuartiger Impfstoffe gegen die gefährlichste Malariaform, die Malaria tropica, dienen sollen. Haas arbeitete am Fraunhofer-Institut mit modernsten medizintechnischen Methoden. Mit Hilfe der Ergebnisse aus der Bachelorarbeit und weiteren Forschungen könnte langfristig ein Impfstoff gegen die bisher unbezwingbaren Malaria-Erreger gefunden werden.