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GenAI-Rechenpower direkt im Windrad mit WestfalenWIND IT und Rittal

Automobilhersteller nutzt klimaneutrales Rechenzentrum in Windenergieanlage

(PresseBox) (Herborn, )
Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) verspricht Anwendungen, die vor kurzem noch kaum vorstellbar waren. Die Hannover Messe zeigt, wie vielfältig die Perspektiven für die Industrie sind. Woher soll die gigantische Rechenleistung dafür kommen? Und wie verkraften die Stromnetze den großen Energiebedarf der Rechenzentren? Bei WestfalenWind IT und Rittal ist eine neue Möglichkeit schon Realität: windCORES, klimaneutrale Rechenzentren direkt im Fuß von Windenergieanlagen. Die Rechenzentren nutzen grünen Strom direkt am Ort der Erzeugung – oft aus Überkapazitäten, die sonst ungenutzt verpuffen würden. Ein deutscher Automobilhersteller setzt auf das Konzept und verlagert hohe Rechenleistungen in die Windenergieanlage.

Die Perspektiven durch GenAI scheinen gigantisch. McKinsey prognostizierte im Juni 2023, dass die Produktivitätssteigerung durch GenAI der Weltwirtschaft einen Mehrwert von 2,6 bis 4,4 Billionen US-Dollar im Jahr bringen könnte. Die Analysten von Omdia gehen davon aus, dass sich der Energiebedarf durch GenAI in den nächsten fünf Jahren verzehnfachen wird. „Für WestfalenWIND ist schon lange klar, dass wir alle Möglichkeiten nutzen müssen, um Rechenleistung klimafreundlich anzubieten“, sagt Dr. Fiete Dubberke, Geschäftsführer WestfalenWIND IT. „WindCORES ist ein gutes Beispiel, wie sich die Digitale Transformation und die Energiewende technologisch und wirtschaftlich beflügeln können, wenn man sie als ganzheitliche Transformation begreift“, ergänzt Michael Nicolai, Leiter Rittal IT Vertrieb in Deutschland: „Daher hat uns die Idee von WestfalenWIND sofort begeistert und wir haben die technische Herausforderung für die gesamte Rechenzentrums-Infrastruktur an dem ungewöhnlichen Ort angenommen.“

Vom Pilotprojekt zum realen Industrie-Standard
Das Pilotprojekt gewann 2019 bereits den Deutschen Rechenzentrumspreis. Jetzt wurde daraus ein skalierbares Industrieprojekt. Ein großer Automobilhersteller verlegt umfassende Anwendungen in ein WindCORES-Rechenzentrum mit 50 Racks.
Dort werden künftig High-Performance-Computing für KI und GenAI sowie Simulationen für autonomes Fahren klimaneutral ausgeführt. Die Umsetzung erfolgt im Colocation-Modell mit einem IT-Dienstleister. Rittal liefert für WestfalenWind IT die Komplette Infrastruktur, darunter drei Sicherheitsräume, IT-Racks, Klimatisierung, unabhängige Stromversorgung (USV) und Monitoring. 

Windstrom besser nutzen
„Das Rechenzentrum bezieht zu über 90 Prozent Windstrom und nutzt Synergien, um umfassend Ressourcen zu sparen. Durch den Einbau und die Integration in Windenergieanlagen werden bestehende Infrastrukturen und das Gebäude wie der sichere Stahlbeton-Turm und vorhandene Infrastruktur für Strom und Netzanschluss genutzt“, erläutert Dubberke. Durch die Direktversorgung mit Windstrom liegen bei windCORES die Stromkosten deutlich unter dem Marktdurchschnitt. Das Rechenzentrum läuft in vielen Situationen mit Strom, der sonst ungenutzt bliebe, weil die Netze ihn nicht aufnehmen können.

„Rittal setzt auf hochgradig standardisierte Infrastruktur. Mit der realen Umsetzung für die Automobilindustrie liegt ein klimaneutrales Rechenzentrum als Industrie-Standard vor, das sich schnell für weitere Anwendung in anderen Windenergieanlagen skalieren lässt. So können wir Tempo in den Ausbau klimaneutraler IT-Infrastruktur bringen“, sagt Nicolai.

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Rittal GmbH & Co. KG

Rittal ist ein weltweit führender Anbieter für Schaltschranksysteme, Automatisierung und Infrastruktur mit den Bereichen Industrie, IT, Energy & Power, Cooling und Service. Produkte und Lösungen von Rittal sind in über 90 Prozent der Branchen weltweit im Einsatz – standardisiert, kundenindividuell, in bester Qualität.

Unser Ansatz: Mit der Kombination aus Hardware- und Softwarekompetenzen optimieren und digitalisieren Rittal, Rittal Software Systems (Eplan, Cideon und German Edge Cloud) und Rittal Automation Systems (RAS, Ehrt, Alfra) die Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Kunden, inklusive IT-Infrastruktur – vom Steuerungs- und Schaltanlagenbau über den Maschinenbau bis hin zu Fabrikbetreibern oder der Energiebranche.

Unser Lieferversprechen: Rittal Serienprodukte werden in Deutschland innerhalb von 24, in Europa innerhalb von 48 Stunden geliefert.

Der Kunde im Fokus

Die Steigerung von Effizienz und Produktivität über Automatisierung und Digitalisierung ist eine der größten Herausforderungen unserer Kunden. Dafür braucht es tiefgehendes Domänenwissen, die Kombination von Hardware und Software und übergreifende Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt: Datenräume zu schaffen und zu verbinden ist entscheidend für das Gelingen der industriellen Transformation. Das ist unsere Kompetenz.

Eplan und Rittal treiben den Aufbau des Digitalen Zwillings von Maschinen und Anlagen voran und machen die Daten im Betrieb nutzbar. Cideon steigert die Datendurchgängigkeit rund um den digitalen Produktzwilling mit Expertise in CAD/CAM, PDM/PLM und Produktkonfiguration. Das ONCITE Digital Production System (DPS) der German Edge Cloud macht die Daten der Fertigungsprozesse transparent und damit optimierbar – bis hin zum Energiemanagement über den Digitalen Fertigungszwilling.

Nachhaltigkeit

Umwelt- und Klimaschutz, soziales Engagement und ethische Unternehmensführung sind für Rittal selbstverständlich. Wir nehmen unsere Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft ernst. Unser Ansatz zur Ressourcenschonung umfasst die Optimierung der eigenen Produktionsprozesse, einen möglichst niedrigen Product Carbon Footprint unserer Produkte sowie Lösungen, die unsere Kunden in der Erreichung ihrer Klimaziele unterstützen.

Familienunternehmen und Global Player

Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Unternehmensgruppe ist mit über 12 Produktionsstätten und mehr als 95 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Das Familienunternehmen beschäftigt über 12.100 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 3 Milliarden Euro. 2023 wurde die Friedhelm Loh Group als „Best Place to Learn“ und „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet. Rittal erhielt 2024 zum dritten Mal in Folge das Top 100-Siegel als eines der innovativsten mittelständischen Unternehmen in Deutschland.

Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal.de und www.friedhelm-loh-group.de.

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