"Die intelligente Verknüpfung des Leistungsspektrums von Eplan, Cideon, Rittal und Kiesling zu einer durchgängigen Wertschöpfungskette ist für uns die Umsetzung von Industrie 4.0 im Steuerungs- und Schaltanlagenbau", erklärt Dr. Thomas Steffen, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei Rittal. Und ergänzt: "Im Wesentlichen ist Industrie 4.0 ein Daten-, Software- und Schnittstellen-Thema. Die optimale Abstimmung der Unternehmen innerhalb der Friedhelm Loh Group bietet hier bis zu 50 Prozent Rationalisierungseffekt für den Schaltanlagenbau."
Damit Anlagenbauer eine maximale Wertschöpfung realisieren können, sind die Digitalisierung von Prozessen, Standardisierung von Produkten, Daten und Systemschnittstellen sowie die tiefe Integration von Expertensystemen wie CAx, PDM oder ERP in die PLM-Strukturen notwendig.
Bereits heute lässt sich durch die Nutzung von M-CAD- und E-CAD-Produktdaten (Eplan Data Portal, Rittal RiCAD 3D), vernetzten Software-Tools (Eplan Electric P8, Eplan Pro Panel, Rittal Therm und Rittal Power Engineering) sowie automatisierter Maschinentechnik, wie das Verdrahtungszentrum Averex von Kiesling, die Effizienz im Schaltanlagenbau deutlich erhöhen.
Zur SPS IPC Drives stellt Eplan die nächste Version des Eplan Data Portals vor. Aktuell 480.000 Artikeldaten mit Schaltplan-Makros, geometrischen Abmessungen und Dokumenten lassen sich damit vollautomatisch ins Engineering übernehmen. Zudem hat Rittal seinen 3D-Datenbestand (Bauteilebibliothek RiCAD 3D) für seinen Schaltschranksystembaukasten weitestgehend komplettiert. Mit der neuen Version der Projektierungssoftware Therm erhalten Planer jetzt auch den nach DIN 61439 erforderlichen Nachweis zur Berechnung von Übertemperaturen im Schaltschrank.
Weitere Highlights von Rittal sind der SE 8 Einzelschrank als Nema 4/4x- und PC-Schrank-Version, vormontierte TS IT Racks, Tragarmsysteme mit erweiterten Ausbau-Komponenten, das 185-mm-Sammelschienensystem sowie Kühllösungen für extreme Umgebungen.