„Wir waren mehr als erfreut darüber, trotz der zahlreichen Herausforderungen in 2022 – darunter Corona, gestörte Lieferketten und Materialmangel – ein Umsatzplus verzeichnen zu können, das deutlich über unserer ursprünglichen Planung lag“, sagt Dr. Gregor Langer.
Verantwortlich für den Erfolg ist laut Langer vor allem das Systemgeschäft und dort insbesondere der Bereich Lean Solutions für Montagearbeitsplätze. Wurden hier in der Vergangenheit vor allem Aufträge für einzelne Arbeitsstationen generiert, konnten im vergangenen Jahr durch Ausweitung der Beratungskompetenzen gleich mehrere Großprojekte für ganze Fertigungslinien auf Basis von Lean Montagearbeitsplätzen akquiriert werden. „Der Marktbedarf in diesem Bereich ist ganz klar gegeben. Daher sind Lean Solutions neben der Geschäftsentwicklung in den Branchen Intralogistik und Verpackung eines unserer zentralen Fokusthemen in diesem Jahr“, stellt Langer fest und verweist auf die umfassenden Kompetenzen von RK Rose+Krieger in diesen Segmenten.
Ziel: Instant Offering
Im Geschäftsfeld „Komponenten“, dass rund 80 Prozent des Geschäfts von RK Rose+Krieger ausmacht, sollen Bestellabwicklung und -geschwindigkeit den privaten Online-Kauferfahrungen der Kunden angenähert werden. Bei kundenspezifischen Systemlösungen trägt z.B. der neue Mehrachsbaukasten zu einer beschleunigten Realisierung komplexer Linearachssysteme bei. Auch durch die intensivierte standortübergreifende Zusammenarbeit mit den Tochter-gesellschaften und die Neuausrichtung des Vertriebs sollen Kundenanfragen zukünftig noch schneller bedient werden.
Moderates Wachstum angestrebt
Wohlwissend um die Diskussionen über eine mögliche Rezession und entgegen den Studien des VDMA, die je nach Szenario für den gesamten Maschinenbau eine Stagnation bzw. einen leichten Umsatzrückgang voraussagen, will RK Rose+Krieger im laufenden Geschäftsjahr Wachstum im einstelligen Prozentbereich generieren. Grundlage hierfür sind neben geplanten Vertriebsoffensiven auch die außerordentlich gut gefüllten Auftragsbücher. „Der Auftrags-bestand liegt rund 80 Prozent über dem Mittel der Vorjahre“, bestätigt Dr. Gregor Langer.