"Um rentabel zu sein, benötigen Maschinenbauer weltweit SPS-Steuerungen auf höchstem Niveau", betont Michael Müller, Business Manager für die Bereiche Antriebs-, Sicherheitstechnik und Schaltgeräte bei Rockwell Automation. "Hierfür suchen sie einerseits wirtschaftliche und passgenaue Steuerungslösungen, die andererseits zusätzliche Optionen und Funktionen bieten, um ihre Maschinen vom Wettbewerb zu differenzieren. Die neue Micro850- sowie die erweiterte Micro830-Steuerung erfüllen diesen Bedarf und helfen den Maschinenbauern, konkurrenzfähiger zu sein."
Die Micro850-SPS ist mit dem gleichen Formfaktor, Steckmodul-Support, den gleichen Befehlsgrößen- Datenmengen- und Achssteuerungs-Funktionen ausgestattet wie die Micro830-Steuerungen mit 24 und 48 E/A-Punkten, bietet aber zusätzlich noch Ethernet und E/A-Erweiterungen. Sie ist speziell auf die Anforderungen von OEMs ausgerichtet und eignet sich insbesondere für den Einsatz in Stand-alone-Maschinen. Für die leistungsfähigere Anbindung an HMIs (Human-Machine Interfaces) verfügt sie über einen eingebauten Ethernet-Port. Das EtherNet/IP-Protokoll mit CIP-Symbolic-Unterstützung wird zur vereinfachten Anbindung an die Allen-Bradley PanelView Component HMI genutzt. Die beim Konfigurieren der HMI-Screens angelegten Tags können problemlos Variablennamen im Allen-Bradley Micro800-Programm referenzieren.
Die Micro850-Steuerung verringert erfolgreich die Kosten der Maschine dank der E/A-Flexibilität. Da bis zu fünf Steckmodule unterstützt werden, können OEMs die Funktionalität der Steuerung durch zusätzliche E/As, Sonderfunktionen und serielle Ports individuell anpassen, ohne dass der Umfang der Steuerung zunimmt. Sollten weitere E/As oder leistungsfähigere analoge E/As benötigt werden, unterstützt die Micro850-Steuerung bis zu vier E/A-Erweiterungsmodule, darunter dicht bestückte digitale E/As und hochpräzise analoge E/As. Insgesamt sind 132 digitale E/A-Punkte möglich.
Die erweiterte (dank Firmware‑ und Software-Upgrade) Micro830-Steuerung und die Micro850-Steuerung unterstützen außerdem bis zu drei Bewegungsachsen mit Impulsausgängen für Schrittmotoren- oder Servoantriebe. OEMs können für eine einfache Ansteuerung einzelner Achsen intuitive Motion-Funktionsblöcke wie Home, Move Velocity, Move Absolute oder Move Relative nutzen. Für Anwendungen, die eine präzise und schnelle Positionierung erfordern, bietet der Funktionsblock TouchProbe spezielle Hardware zur exakten Positionsregistrierung.
Die einheitliche Programmiersoftware Connected Components Workbench vereinfacht Installation, Konfiguration, Anschluss und Wartung der maschinellen Anlagen. Zu diesen zählen die speicherprogrammierbaren Steuerungen der Reihe Allen-Bradley Micro800, Frequenzumrichter der Reihe Allen-Bradley PowerFlex und PanelView Component Grafikterminals. Die einheitliche Connected Components Workbench Software reduziert den Zeitaufwand und die damit verbundenen Kosten für die OEMs gegenüber der Verwendung eines eigenen Programmierwerkzeugs für jedes Gerät.
Weitere Informationen über die Kompaktsteuerungen der Micro800-Familie und die Connected Components Workbench Software können Sie auf http://www.ab.com/programmable-controllers/micro800 abrufen, oder kontaktieren Sie Ihren jeweiligen Rockwell Automation Ansprechpartner.