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ROGER Designmagazin Auf Rheinberg 4 50676 Köln, Deutschland http://www.roger.kisd.de
Ansprechpartner:in Marco Siebertz +49 221 3976455
RO
ROGER Designmagazin

Die Welt des Designs auf 8 Quadratmetern: Designstudenten erorbern internationalen Zeitschriftenmarkt

Ungeahnt entwickelt sich ein von Studenten der FH Köln gegründetes Designmagazin zu einer ernstzunehmenden Größe auf dem Zeitschriftenmarkt. Nun wird das Magazin auch international verkauft und seine Macher hoffen auf weltweiten Erfolg.

(PresseBox) (Köln, )
Die Welt des internationalen Designs auf 8 Quadratmetern
Aller Anfang ist schwer und man staunt nicht schlecht, wenn man das nur 8 Quadratmeter große Zimmer sieht, in dem drei Studenten der Köln International School of Design (KISD, FH Köln) ein 100seitiges Hochglanzmagazin geschaffen haben. Poststelle, Vertrieb, Verkauf und Redaktion liegen jeweils nur eine Armlänge auseinander.

Doch trotz der bescheidenen Bedingungen konnte ROGER Nr. 4 Anfang Januar pünktlich zur Kölner Möbelmesse veröffentlicht werden. Mit der 4. Ausgabe hat sich das Profil von ROGER weiter geschärft: ROGER berichtet darüber, was unter der schicken Oberfläche von Design stattfindet – über Design als Experiment, über Designforschung, über das Unperfekte. Es unterscheidet sich damit deutlich vom »Portfolio-Stil« vieler bekannter Designmagazine, die perfekte Lifestyle-Produkte abbilden und oft einem Design-Katalog ähneln.

Die aktuelle Ausgabe mit dem Titel »Jetzt to Come« beschäftigt sich mit dem Thema Zukunft. Denn gerade für Designer, die täglich Zukünftiges schaffen, ist Zukunft von großer Bedeutung. Im Heft gibt es neben einem Interview mit Malcolm McLaren (Ex-Manager der Sex Pistols und Punk-Protagonist) ein Spezial über Design in Schweden, Einblicke in die aktuelle Designforschung, eine Umfrage zum Thema »Arme Praktikanten«, Ausblicke auf zukünftige Produkte von Gestaltung, wie z. B. künstliches Fleisch, und viele weitere interessante Artikel aus aller Welt.

Geschichte: Germanwings als Namensgeber
Bereits im Jahr 2003 gründete eine Gruppe von Studenten der Köln International School of Design (KISD, FH Köln) im Rahmen einer Lehrveranstaltung das Designmagazin »ROGER«. Sie waren gelangweilt vom für Designschulen üblichen Jahrbuch und wollten diesem eine neue Form geben.

Das Ergebnis war ROGER Nr. 1 – ein 100seitiges Designmagazin, welches inhaltlich zunächst noch über Themen rund um die Hochschule berichtete. Der Name »ROGER« stammt von Gesprächen mit dem Billigflieger »Germanwings«, der überlegte, das Magazin in einer einmaligen Aktion als On-Board-Magazin in seinen Fliegern zu verteilen. Aus der Kooperation wurde zwar nichts, der Name »ROGER« (der dem Bereich der Funk-Kommunikation entliehen ist) aber blieb bestehen.

Auflagenstärkstes Designmagazin
2004 – ein Jahr später – folgte ROGER Nr. 2. Noch immer offizielles Lehrprojekt der KISD, war diese Ausgabe allerdings schon ein inhaltlich eigenständiges Magazin, das über allgemeine Themen aus der Welt des Designs berichtete. Durch eine Kooperation mit der Zeitschrift »form« erreichte das Heft eine Auflage von 10.000 Exemplaren, von denen über 9.000 tatsächlich Verbreitung erfuhren. Damit war ROGER quasi über Nacht eines der auflagenstärksten Designmagazine in Deutschland.

Doch dann entschied die Leitung der KISD, das Magazin fortan nicht mehr in den Lehrplan zu integrieren. Aber das bedeutete keinesfalls sein Ende: denn einige Studierende beschlossen, ROGER auf eigene Initiative fortzuführen. Und tatsächlich schafften Sie es, eine weitere Ausgabe – ROGER Nr. 3 – pünktlich zur Möbelmesse 2006 in Köln zu veröffentlichen. In Zeit und Kraft raubender Arbeit und noch während des regulären Studiums produzierten die Designstudenten den bis dato besten ROGER: sie recherchierten Themen, schrieben Texte, führten Interviews, gestalteten das Heft, organisierten den Vertrieb und verkauften nicht zuletzt Werbeanzeigen, die so gerade Druck- und Übersetzungskosten decken konnten.

Nach der Arbeit an ROGER 3, verließen zwei der fünf Magazin-Macher das Team: der eine nahm eine Anstellung bei BMW in München an, der andere musste sich fortan auf seine anstehende Diplomarbeit konzentrieren. So stand ROGER kurz vor dem Aus. Doch die positive Resonanz auf das Magazin veranlasste die verbleibenden Personen – Lisa Flanakin, Thomas Dennerlein und Marco Siebertz – dazu, das Abenteuer ein weiteres Mal in Angriff zu nehmen.

Hoffnung auf internationalen Durchbruch
Das Magazin richtet sich an studierende wie praktizierende Designer, an Menschen, die an Gestaltungsprozessen interessiert sind, und an Entscheider und Manager, die nach neuen Ideen, Inspiration und Innovation suchen. Das zweisprachig englisch-deutsche Magazin ist im deutschen und internationalen Zeitschriften- und Buchhandel erhältlich. Außerdem gibt es die Möglichkeit, das Heft online unter www.rogermagazine.net zu bestellen.

Die Macher des Magazins sind nun gespannt darauf, wie die neueste Ausgabe aufgenommen wird und planen für das Jahr 2007 gleich drei weitere Erscheinungen. Mit etwas Glück und Erfolg ließe sich dann vielleicht das Ziel der Jung-Verleger erreichen: mit dem Magazin eine Existenz für das Leben nach dem Studium aufzubauen!

ROGER Designmagazin

Design lässt sich nicht disziplinieren: die traditionelle Aufteilung in Grafik- und Produktdesign ist längst hinfällig. Design als kommunikative Metakompetenz durchdringt viele Abteilungen – ob Unternehmensstrategie, Marketing oder Produktentwicklung.
ROGER vertritt diesen emanzipierten Designbegriff und sieht Design als vermittelnde Instanz in einem interdisziplinären Austausch. roger hinterfragt Bestehendes, kritisiert Kommendes, beleuchtet Hintergründe und fördert den Dialog im Design. ROGER - Design, People, Questions!

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