Dies ist das Ergebnis des zweiten „Trendindex LOHN+GEHALT“ des Fachmagazins LOHN+GEHALT aus der Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm DATAKONTEXT und der Sage HR Solutions AG unter mehr als 320 deutschen Lohnbuchhaltern.
Branchen zahlen unterschiedlich Weihnachtsgeld
Differenzierter sieht die Lage in den einzelnen Branchen aus: Während der Anteil der „Weihnachtsgeldzahler“ im öffentlichen Bereich mit 89 Prozent am höchsten liegt – gefolgt vom Baugewerbe mit 82 Prozent –, bildet die Dienstleistungsbranche das Schlusslicht. Hier zahlen nur 61 Prozent der Unternehmen Weihnachtsgeld.
Diana Keller, Chefredakteurin der Fachzeitschrift LOHN+GEHALT, sieht in den Weihnachtsgeldzahlungen einen klaren Indikator für den Aufschwung: „Es ist ein deutliches Zeichen für die wirtschaftliche Erholung, wenn wieder mehr Arbeitnehmer Weihnachtsgeld bekommen als im letzten Jahr. Der teilweise deutliche Unterschied zwischen einzelnen Branchen zeigt allerdings, dass die Erholung nicht flächendeckend greift.“
Matthias Schneider, Vorstand der auf professionelle Softwarelösungen für das Personalmanagement mittelständischer Unternehmen und Verwaltungen spezialisierten Sage HR Solutions AG (www.sage.de/hr), sieht auch einen Trend in Richtung leistungs-bezogener Zahlungen zum Jahresende: „Einige Unternehmen haben eine Umwandlung des Weihnachtsgeldes vorgenommen und zahlen dies nun beispielsweise als leistungsabhängige Einmalzahlungen an ihre Mitarbeiter aus. So ergab die Umfrage, dass rund ein Fünftel der Unternehmen (21 Prozent), die kein Weihnachtsgeld zahlen, ihre Mitarbeitern hingegen durch leistungsabhängige Beträge entlohnen.“
Zur Methodik der Umfrage
Im November 2010 führte LOHN+GEHALT zusammen mit der Sage HR Solutions AG (ehemals s+p Software und Consulting AG) die Umfrage zum „Trendindex LOHN+GEHALT“ durch. 326 Mitarbeiter aus der Lohnbuchhaltung aus allen Branchen antworteten auf Fragen zu aktuellen Entwicklungen, Trends und Schwerpunktaufgaben im Bereich der Entgeltabrechnung.
Die kompletten Ergebnisse der Studie können Sie via E-Mail unter hr-marketing@sage.de anfordern. Download der Pressemitteilung unter: www.sage.de/presse