M2M-Umfrage deckt entscheidende Anwenderbedürfnisse auf
Gut ein Fünftel der Befragten haben bereits eine M2M-Lösung im Einsatz. Etwa die Hälfte von ihnen setzt diese zur Messwert-Erfassung ein, 33 Prozent für die Fernwartung, 29 Prozent für das Fernwirken sowie 25 Prozent für Monitoring und Überwachung.
Etwa 44 Prozent der befragten M2M-Anwender betreiben seit ein bis drei Jahren ihre Prozesskommunikation mittels einer M2M-Lösung, knapp 50 Prozent übertragen permanent Prozessdaten, fast 40 Prozent mit weniger als 1MB Datenmenge – die ideale Zielgruppe also für die GPRS-basierte M2M-Kommunikation.
„Die Umfrageergebnisse liefern äußerst interessante Einblicke in existierende Anwenderszenarien und -bedürfnisse“, betont Ludger Böggering, Leiter Vertrieb bei Dr. Neuhaus. „In diesem Umfeld schlummern noch Potenziale; diese gilt es auszuschöpfen – vor allem durch umfassende Aufklärungsarbeit wie beispielsweise über unsere bewährten GPRS-Workshops und -Infoveranstaltungen.“
M2M und GPRS auf dem Vormarsch
Die weiteren Ergebnisse der Leserumfrage unterstreichen das engagierte Vorhaben von Dr. Neuhaus in diesem zukunftsträchtigen Segment: Bereits 30 Prozent der befragten M2M-Anwender gaben an, dass sie zur Optimierung ihrer bestehenden Lösung GPRS nutzen würden. Bei der Gruppe der Befragten, die die Einführung einer M2M-Lösung planen, ist der Anteil sogar noch höher: Fast 50 Prozent künftiger M2M-Anwender werden dies auf Basis der GPRS-Technologie umsetzen.
Die Verbindung über den Mobilfunkdienst GPRS zeichnet sich gerade durch zahlreiche Vorzüge aus: Die Verbindung zwischen der Zentrale und den Endgeräten besteht ununterbrochen – also always online, wie bei einer Standleitung. Im Unterschied dazu entstehen bei dieser virtuellen Standleitung Kosten nur dann, wenn tatsächlich Daten fließen. Im GPRS-Netz wird nicht nach Verbindungszeit, sondern nach dem übertragenen Datenvolumen abgerechnet. Die monatlichen Grundgebühren und Tarife sind im Vergleich etwa zu GSM extrem niedrig.
Doch nicht nur die Betriebskosten, auch die Installations- und Investitionskosten sind gering: Durch die drahtlose Übertragung via GPRS entfällt das aufwändige und entsprechend teure Verlegen und Warten von Kabeltrassen bis an den Standort der Maschine oder des Automaten. Die kabellosen M2M-Geräte selbst – die ähnlich einem Mobiltelefon funktionieren – lassen sich nahtlos in die bereits bestehende technische Umgebung im Unternehmen integrieren.
Weitere Informationen zu der Umfrage finden Sie unter www.elektroniknet.de/m2m oder in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Computer&AUTOMATION 6/2006.