Möglich wurde die Aufwertung der Erste Bank Open durch einen Lizenztausch mit dem ATP-Turnier im spanischen Valencia. In welche Sphären das Turnier in der Wiener Stadthalle damit vorstößt, verdeutlicht die Anhebung der Dotation, die von knapp 600.000 auf rund 2,4 Millionen Euro erhöht wird und damit um das Vierfache steigt. „Damit sind die Erste Bank Open die mit Abstand höchstdotierte Sportveranstaltung Österreichs", stellt Straka fest. Zugleich sind die Erste Bank Open mit einem Schlag das fünftgrößte europäische Turnier auf der ATP World Tour nach den Masters-1000-Events in Madrid, Monte Carlo, Rom und Paris (indoor). Die Grand-Slam-Turniere in Paris und Wimbledon stehen ja nicht unter der Schirmherrschaft der ATP.
Neben erheblich mehr Preisgeld erhalten die Spieler in Zukunft die doppelten Punkte. Für den Sieg gibt es nun 500 statt bisher 250 Zähler für die Weltrangliste. Das sind für die Tennisasse neben der Anziehungskraft der Weltstadt Wien und der guten Turnierorganisation weitere Anreize, um bei den Erste Bank Open anzutreten. Damit sollen vor allem auch die Besten der Besten wieder nach Wien gelotst werden.
Der Geschäftsführer der Wiener Stadthalle, Kurt Gollowitzer, kommentiert die aktuelle Entwicklung natürlich ebenfalls positiv: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Wiener Stadthalle nach dem Eurovision Song Contest mit den aufgewerteten Erste Bank Open gleich mit dem nächsten Knaller aufwarten kann."
Alle weiteren Details, die mit der Aufwertung der Erste Bank Open zu einem ATP-500er-Turnier verbunden sind, werden im Mai im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien bekanntgegeben. Der Kartenvorverkauf beginnt ebenfalls in Kürze, wobei Tickets per E-Mail an ticketing@emotion.at schon jetzt reserviert werden können.