Als erstes Produkt präsentierte das Nürnberger Softwarehaus 1995, eine Anwendung, mit der sich Hypertexte effizient verwalten ließen. Bereits drei Jahre später war mit dem Redaktionssystem von SCHEMA eine medienneutrale Publikation von Produktinformationen möglich. Inzwischen ist der Nürnberger XML-Spezialist eine feste Größe im Markt für Redaktions und Content Management Systeme (CMS). Ein Anlass zum Feiern, zu dem SCHEMA Kunden und langjährigen Partner eingeladen hatte. Der Abend, der in angenehmem Ambiente stattfand, gewürzt von den Sprachspielen des bekannten Kabarettisten H.-C. Hoth, spiegelte zugleich auch die Firmenphilosophie wieder. „Klassisches Unternehmertum mit Verantwortung für die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter und dem Kunden verpflichtet standen immer im Zentrum des Agierens,“ so Ferdinand Förtsch, kaufmännischer Geschäftsführer der SCHEMA. „Ziel war es immer ein solides Unternehmen aufzubauen, das einen Anspruch auf Technologie- und Qualitätsführerschaft erheben kann und das haben wir erreicht,“ freut sich Marcus Kesseler, Geschäftsführer und Leiter der Entwicklung und Beratung, und gibt gleichzeitig einen Ausblick auf das nächste Jahrzehnt „Künftig werden wir den CMS-Markt noch stärker adressieren. Hier eignet sich SCHEMA ST4 besonders zur Verwaltung und Archivierung vernetzter Daten. Auch auf dem internationalen Parkett wollen wir deutlicher vertreten sein.“
1995 entwickelte das Dreigestirn Ferdinand Förtsch, Stefan Freisler und Marcus Kesseler die Unternehmensidee der SCHEMA GmbH. „Eine optimale Konstellation, die sich in den zehn Jahren der Unternehmenstätigkeit immer wieder bewährt hat,“ so Stefan Freisler, (Vertriebsgeschäftsführer). Der Linguist hatte sich schon während seiner Magisterarbeit mit Hypertexten, deren semantischen, medialen und strukturellen Besonderheiten auseinandergesetzt. Von der technischen Seite her näherte sich Marcus Kesseler, Diplom- Informatiker, diesem Thema. Während seines Promotionsvorhabens entwickelte er Werkzeugen zur Erstellung und Wartung großer multimedialer Dokumente. Aus der Arbeit entstand der Prototyp, der die Grundlage für die SCHEMA Produktfamilie bildete. Unterstützung von kaufmännischer Seite bekam das Team durch den engagierten Diplom-Kaufmann Ferdinand Förtsch. Seine langjährige, einschlägige Berufserfahrung, zuletzt als kaufmännischer Leiter, verhalfen der SCHEMA zu einem schnellen Start.
Seit nunmehr zehn Jahren bringt die SCHEMA Struktur in Technische Dokumentationen und produktrelevante Dokumentationen. Die erste Anwendung, SchemaText WWW, ermöglichte eine effiziente Verwaltung von Hypertexten (digitale Texte und ihre Verlinkung). Bereits 1998 war mit dem System, das nun SchemaText hieß, eine medienneutrale Publikation von Produktinformationen möglich, d.h. eine Ausgabe von digitalen Texten in die Medien Druck, Internet und CD ROM. Zwei Jahre später, 2001, kam SCHEMA ST4 auf den Markt. Der Nachfolger von SchemaText basiert auf modernen Technologien (.NET und Java) und berücksichtigt aktuelle Standards in den Bereichen Technische Dokumentation, Produktinformation und Informatik. Heute ist SCHEMA ST4 eine ausgereifte Produktfamilie, die für unterschiedliche Unternehmensgrößen und Branchen Lösungen für das Management von Produktinformationen bietet. Zu den Kunden zählen neben Konzernen wie Siemens, Bosch, Philips, ABB und MAN auch mittelständische Unternehmen, zum Beispiel Pilz, Stoll, Lindauer Dornier und KaVo.
Seit Unternehmensgründung hat SCHEMA auf Partnerschaft gesetzt: Durch die Zusammenarbeit mit rund 20 Partnerunternehmen einerseits für den Bereich des indirekten Vertriebs (u.a. Hewlett Packard Consulting, CSC Ploenzke und Euroscript), andererseits aber auch für die technologische Abrundung der Produktpalette, z.B. durch die Kooperation mit Across, Belenus Acrolinx oder Docware. Hochschulen und Verbände bilden im Rahmen des SCHEMA Hochschulprogramms ebenfalls eine feste Größe im Partnergefüge der SCHEMA.
Die SCHEMA ist als ein ausschließlich umsatzgetriebenes Unternehmen bis zu ihrer heutigen Größe von über 60 Mitarbeitern gewachsen. Zu dem Hauptsitz in Nürnberg sind drei Niederlassungen, darunter zum Anfang kommenden Jahres eine in der Schweiz, hinzugekommen. Im Jahr 2000 wurde die SCHEMA Consulting gegründet, die ab diesem Zeitpunkt die Beratung innerhalb der Projekte übernahm. Gemeinsam firmieren die Unternehmen als SCHEMA Gruppe.