Senken derart geringe Montagezeiten die Arbeitskosten erheblich, so trägt auch das verwendete Montagesystem zur wirtschaftlichen Attraktivität der Anlage bei. In Kienberg kommt das neue FS Duo zum Einsatz. Die erst seit kurzem in Serie gefertigte Trägerkonstruktion vereint ökonomische Effizienz und Langlebigkeit. Durch den Einsatz von Stahl und die schlanke, aber zugleich stabile Bauweise ist das FS Duo äußerst kostengünstig. Bandverzinkte Träger und Längskanten mit einer mittleren Zinkschichtdicke von 80 Mikrometern machen das System überdies ausgesprochen korrosionsbeständig.
Während sein kleiner Bruder, das FS Uno, über eine Stützenreihe verfügt, sind es beim FS Duo, wie es der Name bereits erahnen lässt, zwei Reihen. Dadurch sind die Systeme in der Lage, noch größere Modulgruppen zu tragen. So erzielen auf FS Duo gestützte Anlagen hervorragende Energieerträge bei geringen Material- und Montagekosten. Dank des hohen Vorfertigungsgrades der Systeme beschränken sich die vor Ort notwendigen Arbeiten auf wenige Handgriffe. Geschwindigkeit und Präzision kennzeichnen bereits das von Schletter eingesetzte Fundamentierungsverfahren: Ramm-Maschinen treiben die Stützen in den Boden und machen damit aufwendige Erdarbeiten meist überflüssig - auch in Kienberg.
So mussten sich die engagierten Bürger, die sich dort zur ersten Energiegenossenschaft des Landkreises zusammengeschlossen hatten, um das Projekt umzusetzen, nicht lange gedulden. Die montierten Module versorgen nun etwa 350 typische Vierpersonenhaushalte und damit rechnerisch alle 1 400 Einwohner Kienbergs mit ebenso wirtschaftlichem wie klimafreundlichem Strom. Gegenüber herkömmlichen Kraftwerken spart die Anlage durchschnittlich etwa 700 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Global denken, lokal handeln – die Kienberger Bürger nehmen diesen Grundsatz ernst. Und als Familienbetrieb, der sich seiner regionalen Verantwortung bewusst ist, unterstützt Schletter sie dabei mit hochentwickelten Produkten und dem nötigen Know-how.