Die Bewohner sind in ihrer Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt. Schlägt jemand ein Fenster ein oder hebelt er mit Druck eine Tür auf, geht eine unerträglich laute Sirene los, denn dadurch ändern sich die programmierten Parameter. Dass und wie das im Einzelnen passiert, haben wir schon beschrieben (F.A.Z. vom 2. August 2005).
Jetzt hat Bublitz die Anlage B1 zur B2 weiterentwickelt. Der Unterschied besteht vor allem im Wechsel von analoger Technik hin zu einem Zweiwegesensor, der von einem Mikroprozessor gesteuert wird, sowie in der Möglichkeit, das Gerät sicher zu programmieren. Jetzt können die Werte für die Empfindlichkeit, die Alarmverzögerung und -dauer nur noch über einen Code eingegeben und gespeichert werden, nicht mehr wie vorher über manipulierbare Drehknöpfe. Zudem sind alle Anschlüsse gegen Sabotage gesichert.
Die B2 kann zu einem Gesamtsystem ausgebaut werden: in Kombination mit Funk-Rauchmeldern zum Brandmelder, der automatisch bis zu sechs Telefonnummern wählt und den Teilnehmern mitteilt, ob es brennt oder ein Einbruchsversuch stattgefunden hat. Man kann bis zu sieben Linien - Keller, Schwimmbad, Garage, Praxis - kontrollieren, die bis zu 60 Meter vom überwachten Bereich entfernt liegen.
Auf dem Display ist zu erkennen, wo warum Alarm gegeben wurde. Selbst bei deaktivierter Anlage können etwa bei einem Überfall ein Notalarm ausgelöst und Sirene und Telefonwahlgerät aktiviert werden, auch ein stiller Alarm ist möglich.
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